Sicherheitsexperte prophezeit: Der Ukraine steht ein „Tal der Tränen“ bevor

11. Februar 2024
Sicherheitsexperte prophezeit: Der Ukraine steht ein „Tal der Tränen“ bevor
International
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Verzweiflung läßt sich jetzt auch im Westen kaum noch kaschieren – im Krieg gegen Rußland zeichnet sich für die Ukraine immer deutlicher die Niederlage ab. Der Sicherheitsexperte Christian Mölling, stellvertretender Direktor des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), rechnet schon für die nächsten Wochen mit einem bösen Erwachen nicht nur für Kiew, sondern auch für die Europäer. Den EU-Ländern drohe ein „Desaster mit Ansage“, prognostizierte er jetzt im „Podcast für Deutschland“ der FAZ.

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Dabei müsse man gar nicht bis November warten, wenn möglicherweise – wofür vieles spricht – Donald Trump wieder ins Weiße Haus einzieht, der kein Hehl daraus macht, daß er das amerikanische Engagement im Ukrainekrieg beenden wolle. „Es ist ja jetzt schon so, daß die Hilfe der USA nicht mehr da ist“, analysiert Mölling. Bereits jetzt blockieren die Republikaner ein Hilfspaket in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar im Kongreß. Die Hilfe aus den USA läuft aus – die Ukraine wird auf „Munitionsdiät“ gesetzt, stellt Mölling fest. Das habe verheerende Folgen für den Kriegsverlauf. Die Ukrainer müßten sich zurückziehen und Gelände preisgeben. Dabei versuchten sie, fehlende Artilleriemunition durch Drohnen auszugleichen. „Das geht aber nicht hundertprozentig mit Blick auf Reichweite und Sprengkraft.“

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„Ein Riesenproblem“ sei darüber hinaus, daß die russische Seite inzwischen ebenfalls vermehrt auf Drohnen setzt, die Ukraine mit der Abwehr aber mehr und mehr überfordert ist. „Es fehlt an allen Ecken und Enden“, sagt Mölling. Es werde jetzt immer schwerer für die Ukraine, die Munitionslager zu füllen. „Deswegen wird es in den nächsten Wochen einen großen Aufschrei geben in Europa, daß man doch jetzt irgendwas tun müsse“, prognostiziert der Experte. Das Thema der schnelleren Rüstungsproduktion werde dann plötzlich ganz dringend werden.

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Weil aber auch die Europäer längst bis an die Grenzen des Möglichen gegangen sind und ihre Arsenale in bedrohlichem Maße geleert haben, stehe der Ukraine nun  „ein Tal der Tränen“ bevor, bis die Europäer systematisch mehr Munition nachproduzieren könnten. Es sei höchste Zeit, auf den „Knopf zu drücken“, damit es endlich losgehe. Letztlich gehe es bei alledem auch um die Sicherheit der Europäer. Hier malt auch Mölling das Gespenst der russischen Aggression an die Wand. Man müsse „in der Lage sein, darauf zu reagieren“. Der Ukraine wird das vermutlich nicht mehr viel helfen. (mü)

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6 Kommentare

  1. Sting sagt:

    Der Grüne Hofreiter sagte man wüßte genau, wenn Russland die Ukraine besiegt hat werde Russland auch andere Staaten im Westen angreifen.

    Dieses „Wissen“ entspricht den Märchen die von USA und NATO in die Welt gesetzt werden um weiter gegen Russland zu hetzen !!

    Wir wissen auf jeden Fall, daß die USA schon seit Jahrzehnten Länder in der ganzen Welt überfallen wie es ihnen gerade mal in den Sinn kommt !!

  2. Ali Baba sagt:

    Der Ukraine steht ein „Tal der Tränen“ bevor“. Im Osten nichts Neues.

  3. winfried sagt:

    Wir brauchen ganz schnell unsere eigene Luftabwehr, Israel und seine Samson Option, ist für uns wirklich gefährlich!

  4. Mark sagt:

    Donald Trump meinte einmal, wäre er Präsident, würde er diesen Krieg in Osteuropa innerhalb von 24 Stunden beenden. Trump könnte das durchaus fertigbringen. Aber genau das will die US-Nomenklatura nicht, zumal diese Herrschaften den Kuchen längst unter sich aufgeteilt hatten. Verteidigen und bezahlen dürfen das selbstverständlich andere. Die geostrategischen Interessen der USA gingen damit natürlich Hand in Hand einher.

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