Vorbildliche Bevölkerungspolitik: Putin-Dekret sieht mehr Förderung von Großfamilien vor

26. Januar 2024
Vorbildliche Bevölkerungspolitik: Putin-Dekret sieht mehr Förderung von Großfamilien vor
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Während die meisten westlichen Länder, darunter auch Deutschland, eine zielgerichtete pro-natalistische, also geburtenfördernde Bevölkerungspolitik scheuen wie der Teufel das Weihwasser, geht Rußland den umgekehrten Weg: dort werden, ähnlich wie in Ungarn, Familien mit Kindern vom Staat systematisch gefördert.

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Jetzt hat Kremlchef Putin ein Dekret unterzeichnet, das den Status von Großfamilien definiert und Maßnahmen zu deren Unterstützung vorsieht. Als Großfamilie gilt eine Familie demnach, wenn sie drei oder mehr Kinder hat. Dieser Status wird unbefristet verliehen.

Bislang war es den regionalen Behörden vorbehalten, festzulegen, wie viele Kinder eine Familie haben muß, um als Großfamilie zu gelten. Großfamilien haben nun Anspruch auf soziale Unterstützung, bis das älteste Kind 18 oder im Falle eines Studiums 23 Jahre alt ist. Dazu gehören Leistungen und Zahlungen, Hilfe bei der Arbeitssuche und eine vorzeitige Altersrente für Frauen.

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Das Dekret schreibt außerdem vor, daß die Unterstützungsmaßnahmen nicht zu einer Verringerung des Umfangs und des Niveaus der von den regionalen Budgets finanzierten Sozialleistungen führen dürfen. Außerdem wird den regionalen Behörden empfohlen, Kinder aus Großfamilien mit kostenlosem Essen in Bildungseinrichtungen und Schuluniformen zu versorgen sowie Kinder unter sechs Jahren mit Medikamenten.

Der ehemalige Bürgermeister von Krasnodar und derzeitige Duma-Abgeordnete Jewgeni Perwyschow bezeichnete das Dekret als Teil einer systematischen demografischen Politik, die Präsident Putin konsequent verfolge. (mü)

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3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Ja, ich weiß, diese Zeilen kommen viel zu spät. Aber immer, wenn ich das Bild mit den beiden hübschen russischen Mädchen betrachte, wird mir ganz warm ums Herz!

    Ich könnte mir heute noch die Haare raufen, daß ich mich auf dem Gymnasium als zweite Fremdsprache für Latein anstatt für Russisch entschieden habe, und das aus reiner Bequemlichkeit. Denn Latein wird geschrieben und ausgesprochen wie das Deutsche.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Nicht erst seit Putins Verbot von Schwulen-Umzügen und Schwulen-Propaganda in der Öffentlichkeit ist klar, worin sich die russische Gesellschaft von den Gesellschaften des Westens unterscheidet. Putins Dekret weist den Großfamilien einen sehr hohen Stellenwert zu, was im Westen schlichtweg undenkbar wäre. Diese hohe Stellung der Großfamilien geht einher mit der Verehrung der Russen für ihre Heimat, für ihr Volk und Vaterland, welches sie liebevoll „Mütterchen Rußland“ nennen.

    Nicht zuletzt das ist – aus kultureller Perspektive betrachtet – mit ein Grund, weshalb Putin im dekadenten Westen so unbeliebt ist!

  3. Aber sicher keine Großfamilien echter Russen, denn die werden doch genauso verheizt wie die Ukrainer.

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