Raus aus dem SWIFT-System: Rußland und Iran verrechnen jetzt direkt miteinander

10. Januar 2024
Raus aus dem SWIFT-System: Rußland und Iran verrechnen jetzt direkt miteinander
International
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Foto: Symbolbild

Moskau/Teheran. Nicht nur die Ent-Dollarisierung, die Abkehr vom US-Dollar als Leitwährung, macht in weiten Teilen der nicht-westlichen Welt Fortschritte. Auch die Abkehr vom amerikanischen Verrechnungssytem SWIFT, mit dem die meisten Transaktionen im internationalen Zahlungsverkehr abgewickelt werden, kommt voran. Rußland wurde nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine 2022 vom SWIFT-System ausgeschlossen und hat seitdem seine Anstrengungen forciert, alternative bzw. bilaterale Verrechnungssysteme zu etablieren.

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Dazu gibt es jetzt Neuigkeiten. Wie Mohsen Karimi, der stellvertretende Leiter der iranischen Zentralbank, dieser Tage laut iranischen Medien mitteilte, haben Iran und Rußland ihre Finanznachrichtensysteme nun weitgehend aneinander angeschlossen. Laut Karimi sind die Kreditinstitute beider Länder bei ihren gegenseitigen Abrechnungen nun nicht mehr auf SWIFT angewiesen. Für Geschäftsbanken sei es nun möglich, Vermittlungsgeschäfte abzuwickeln, und Exporteure könnten auf beiden Seiten Finanztransaktionen in ihren nationalen Währungen abschließen.

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Ende Dezember 2023 hatte der Chef der iranischen Zentralbank, Mohammad Reza Farzin, Moskau einen zweitägigen Besuch abgestattet, wo er sich mit Rußlands Notenbankchefin Elwira Nabiullina traf. Damals hieß es, daß Iran und Rußland im ersten Quartal 2024 ein Abkommen über den Handel in ihren Landeswährungen unterzeichnen und sich damit vom US-Dollar unabhängig machen würden. (mü)

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