Röpcke rückt mit der Wahrheit heraus: Westliche High-Tech-Waffen funktionieren in der Ukraine nicht

27. Dezember 2023
Röpcke rückt mit der Wahrheit heraus: Westliche High-Tech-Waffen funktionieren in der Ukraine nicht
International
3
Foto: Symbolbild

Kiew/Berlin. In der Ukraine klappt nichts mehr. Während auch westliche Beobachter inzwischen nicht mehr leugnen können, daß sich die seit Juni laufende „Gegenoffensive“ der Ukrainer endgültig totgelaufen hat, kommen nun fast jeden Tag weitere Hiobsbotschaften hinzu.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Daß sie zum Teil auch von einschlägig bekannten Ukraine-Sympathisanten und Rußlandhassern kommen, macht sie besonders glaubwürdig. So wie eine aktuelle Meldung des „Bild“-Redakteurs Julian Röpcke: er teilte dieser Tage unter Berufung auf ukrainische Militärs mit, daß ein Großteil des vom Westen gelieferten hochmodernen Geräts auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz nicht mehr funktioniert.

Davon soll auch die deutsche Panzerhaubitze 2000 betroffen sein, die unter Experten als eines der modernsten und leistungsfähigsten Artilleriesysteme der Gegenwart gilt. Auf X (vormals Twitter) schrieb Röpcke jetzt: „Auch meine Kontakte innerhalb der ukrainischen Armee sagen mir: es fehlt nicht nur an 155 und 152 mm Artillerie-Granaten – es funktioniert einfach nichts mehr. Die westlichen Panzerhaubitzen sind nicht für einen echten, langen Krieg gemacht, sondern nur für kurze Einsätze.“ Und weiter: „Meine Quellen sagen mir, daß die meisten gelieferten mobilen Geschütze aktuell nicht mehr einsatzfähig sind, weil die Läufe durch Dauerfeuer ‚kaputt geschossen‘ wurden oder andere Funktionen ausgefallen sind. Hoffe, die Industrie lernt daraus.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der US-amerikanische Militärexperte Scott Ritter antwortete Röpcke mit dem Hinweis, daß er bereits im Mai 2022 die Probleme der westlichen Artilleriegeschütze vorhergesagt habe. Damals schrieb er allerdings von der US-Präzisionshaubitze M777. Wegen der Komplexität und Reparaturlastigkeit bezeichnete er deren Betrieb in der Situation auf dem Schlachtfeld in der Ukraine als ineffizient. Das Gleiche gilt seiner Meinung nach auch für die anderen modernen Artilleriesysteme aus dem Westen.

Deutschland hat der Ukraine im Sommer vergangenen Jahres 14 PzH 2000 geliefert. Seitdem ist laut Bundeswehr (Stand September) keines der Geräte von russischen Gegenbatterien zerstört worden. Zur Effizienz des Geschützes gibt es widersprüchliche Meldungen. Während die „Frankfurter Rundschau“ im September schrieb, daß sich deutsche Waffensysteme im Kampf gegen Rußland als äußerst effektiv und widerstandsfähig erwiesen hätten, meldete die „Tagesschau“ bereits im April einen erheblichen Kampfkraftverlust der Panzerhaubitzen.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Statt der anfänglichen 220 pro Tag abgefeuerten Granaten habe es im April durchschnittlich nur noch 45 bis 50 gegeben. Auch Ersatzmunition sei das Problem, denn die gelieferten Granaten hätten teilweise nur noch eine Reichweite von 23 Kilometern. So müßten die Panzerhaubitzen näher an ihre Ziele heranrücken und würden dadurch selbst zum Ziel. (he)

Bildquelle: Wikimedia/Sonaz/CC BY 3.0

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Bei einem Maschinengewehr – ich schweife mal vom Thema ab – ist es wichtig, daß der Lauf bei Dauerfeuer gekühlt wird. Denn wenn er nicht gekühlt wird, würde er sich übermäßig erhitzen und sich im schlimmsten Fall verziehen. Zu diesem Zweck hat der Lauf eine Luftkühlung – auch der klassische Boxermotor eines VW Käfer wird luftgekühlt. Inwieweit dies auch bei den deutschen Panzerhaubizen 2000 relevant ist, die in der Ukraine im Einsatz sind (im Gegensatz zu einem Kampfpanzer bleibt die Panzerhaubize grundsätzlich an der selben Stelle), kann ich als Nicht-Militärexperte freilich nicht beurteilen.

    Aus physikalischer Sicht müßte man zwischen längeren Schußfolgen Pausen
    einlegen, damit das Rohr abkühlen kann. Daß während solcher Pausen die Haubize besonders verwundbar ist, liegt auf der Hand!

  2. Paul Buchfeld sagt:

    Was für Autos gilt, gilt scheinbar auch für Panzer. Je mehr Elektronik verbaut ist, desto anfälliger sind diese Fahrzeuge. Hinzu kommt daß Kampffahrzeuge extremsten Witterungsverhältnissen, wie Schlamm, Nässe, Kälte und Hitze standhalten müssen. Für eine gewisse Zeit mögen diese einsatzbereit sein, aber auf Dauer sind diese gegenüber einfacheren und vorwiegend mechanischen Pamzern unterlegen. Sollte die Ukraine nicht mehr unterstützt werden, wird das Land den Krieg verlieren. Sollte die Unterstützung jedoch weiter gehen ist ein Sieger dieses Krieges nicht vorhersehbar.Ob eine Abwahl von Biden Putin helfen wird, kann man auch nicht mit Sicherheit voraussagen. Was ist wenn Donald Trump verhaftet wird und nicht mehr antreten darf? Die europäische Unterstützung wird jedenfalls auch mit Trump als Präsident weiter fortgeführt.

  3. winfried sagt:

    Planwirtschaft versus Privatwirtschaft !

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.