Marine Le Pen: Niederländer sollen über EU-Austritt abstimmen

3. Dezember 2023
Marine Le Pen: Niederländer sollen über EU-Austritt abstimmen
International
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Foto: Symbolbild

Paris/Den Haag. Marine Le Pen, Vorsitzende des Rassemblement National (RN), sieht sich durch den Wahlsieg des Rechtspopulisten Geert Wilders in den Niederlanden bestätigt. Sie forderte die Niederländer auf, über den weiteren Verbleib in der EU abzustimmen – Wilders hatte das in seinem Wahlprogramm vorgeschlagen.

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In einem Interview des Radiosenders „FranceInter“ sagte Le Pen jetzt: „Eine gute Nachricht ist es, wenn die Menschen ihre Meinung äußern können. Schlecht ist es, wenn ihnen, wie 2005, ein Vertrag aufgezwungen wird. Es ist an den Niederländern, ihr Schicksal zu wählen, so wie es das britische Volk getan hat.“

Wilders Sieg zeige, daß die Europäer „die Funktionsweise der EU in Frage stellen“ und „die Einwanderung kontrollieren“ wollen. Die französische Rechtspolitikerin kritisierte die EU-Institutionen und sagte, diese müßten komplett überarbeitet werden, wobei sie klarstellte, daß Europa nicht auseinanderfallen dürfe und Frankreich die Euro-Währung behalten solle.

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„Die EU ist eine technokratische Struktur, die durch Strafen, Drohungen und Sanktionen vorankommt“, sagte sie und schlug vor, stattdessen eine „Union der europäischen Nationen“ zu gründen, die an „großen Projekten arbeiten würde, um gemeinsam zu erreichen, was wir alleine nicht schaffen können“. (mü)

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3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Das Volk der Niederlande hat der Partei des Islamkritikers Geert Wilders einen beeindruckenden Wahlsieg beschert, durch den sich auch Marine Le Pen, Vorsitzende des rechts-demokratischen Rassemblement National, in ihrer Politik bestätigt sieht. Das ist insofern sensationell, als Wilders von den europäischen Eliten sowie den Mainstream-Medien bislang abwertend als Rechtspopulist bezeichnet wurde. Die Niederländer haben nun erkannt, daß die sogenannten „europäischen Werte“, die die bisherige liberale Regierung vertrat, für die Niederlande von Übel sind.

    Marine Le Pen hat den Niederländern – analog zu Wilders Wahlprogramm – eine Abstimmung über den weiteren Verbleib in der EU nahegelegt. Würde man die nationsfeindlichen EU-Institutionen als „Götter“ bezeichnen, dann würde einem nicht verborgen bleiben, daß in der EU eine Götterdämmerung vonstatten geht, wie in Wagners gleichnamiger Oper.

    Für Marine Le Pen ist die heutige EU ein technokratisches Gebilde, die jene Mitgliedsländer bestraft, die auf ihre nationalstaatliche Souveränität partout nicht verzichten (wollen). Und deshalb schlägt sie vor, eine „Union der europäischen Nationen“ zu gründen – was im Grunde nichts anderes ist als das „Europa der Vaterländer“ des früheren französischen Präsidenten Charles de Gaulle!

  2. Uwe Lay sagt:

    Zur Erinnerung: Die EU und die damit verbundene Nato wurden gegründet,um ganz Osteuropa darin zu integrieren, Rußland aus Europa auszuschließen, um so die USA zur Hegemonialmacht dieses Europas werden zu lassen. Westdeutschland und das jetzt vereinte Deutschland soll dabei kleingehalten werden durch seine Einbindung in die EU und die Nato.Daß dies Europa den Völkern Europas irgendwie dienlich sei, darf bezweifelt werden.

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