Folge der „Ampel“-Politik: Mehr als ein Drittel der Auto-Betriebe verlagert Investitionen ins Ausland

6. November 2023
Folge der „Ampel“-Politik: Mehr als ein Drittel der Auto-Betriebe verlagert Investitionen ins Ausland
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Autoindustrie ist immer noch eine deutsche Schlüsselindustrie. Aber sie ist auf dem Rückzug. Sowohl das von der Politik beschlossene Aus für den Verbrennungsmotor als auch die massiv gestiegenen Energiekosten infolge des Abkoppelung vom russischen Gas machen ihr zu schaffen. Mehr als ein Drittel der deutschen Auto- und Autozuliefererbetriebe ist deshalb dabei, sich aus Deutschland abzusetzen – zumindest was die Investitionen angeht. Das ergab eine Umfrage des Verbands der Automobilindustrie (VDA) unter mittelständischen Betrieben. Mittlerweile 35 Prozent von ihnen gaben an, geplante Investitionen aus Deutschland ins Ausland zu verlagern.

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Damit verschlechtert sich die Stimmung in der deutschen Autobranche rapide. Bei der letzten Umfrage vor etwa einem Jahr hatten sich erst 22 Prozent der befragten Betriebe in diesem Sinne geäußert. Investitionsziele sind vor allem andere EU-Länder, aber auch Asien und die USA. Weitere 14 Prozent gaben an, Investitionen ganz zu streichen.

Der VDA warnt vor einem Attraktivitätsverlust des Wirtschaftsstandorts Deutschland. „Daß immer mehr Unternehmen Investitionen ins Ausland verlagern, ist ein Warnsignal für Berlin“, betonte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Nötig seien vor allem konkrete Maßnahmen, um den Strompreis für die Industrie zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Ausland zu stärken.

Rund ein Viertel der befragten mittelständischen Unternehmen rechnet der Umfrage zufolge für das kommende Jahr mit einer Verschlechterung der aktuellen Situation. (rk)

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7 Kommentare

  1. DeSoon sagt:

    Warnsignal für Berlin? Nein, die rot-grünen Deindustrialisierer fühlen sich in ihrer desaströsen , wirtschaftsfeindlichen Politik bestätigt.Vor allen die Grünen verbuchen solche negativen Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland als Erfolg.

  2. Winnetou Apatschi sagt:

    Hier wird das Auto eh durch das Fahrrad ersetzt.

    Hier gibt es Autos bald nur noch für Privilegierte.

    Im Ausland dagegen werden die Bürger Autos, statt Fahrrädern, bzw. Mopeds eintauschen.

    Das ist so, weil hier Verrückte von Dummen gewählt wurden.

  3. samirawien sagt:

    Nicht nur die Ampel , die Energie Preise und die Inflation. Also die EU.

  4. Schnarchnix sagt:

    Der VDA warnt vor einem Attraktivitätsverlust des Wirtschaftsstandorts Deutschland
    Der VDA ist eine Lobbyorganisation der Eigentümer in der Autoindustrie.

    Wenn von „Attraktivität“ gesprochen wird, meinen sie den eigenen Geldbeutel. Und mitnichten die Attraktivität von Arbeitsplätzen.

  5. Schnarchnix sagt:

    das von der Politik beschlossene Aus für den Verbrennungsmotor
    China ist längst Weltmarktführer für E-Autos. Weil die erkannt haben, dass Verbrenner keine Zukunft haben. Nur hier wollen wir uns mit Vehemenz an der Vergangenheit festklammern.

    Was „die Ampel“ damit zu tun haben soll, die Erklärung bleibst du schuldig.

    die massiv gestiegenen Energiekosten infolge des Abkoppelung vom russischen Gas
    Warum verschweigst du, dass Putin uns das Gas vertragswidrig einseitig abgedreht hat? Warum verschweigst du den verbrecherischen Angriffskrieg Putins auf die Ukraine, der der Hauptgrund für die gestiegenen Energiepreise ist?

    Mehr als ein Drittel der deutschen Auto- und Autozuliefererbetriebe ist deshalb dabei, sich aus Deutschland abzusetzen
    Davon abgesehen, dass eine Quelle für deine Behauptung fehlt – selbst wenn das stimmen würde:

    Sollen sie machen. Die deutsche Autoindustrie hat in ihrer derzeitigen Form eh keine Zukunft. Es kann dem Fortschritt und unserer Wirtschaft also nur zu Gute kommen, wenn wir dem freien Lauf lassen, statt sie künstlich durch Subventionen hier zu halten 🙂

  6. apt2nowhere sagt:

    richtig – nur haben diese Wirrköpfe in Berlin das noch nicht begriffen

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