Landtagswahlen in Bayern und Hessen: Siegeszug der AfD geht weiter

8. Oktober 2023
Landtagswahlen in Bayern und Hessen: Siegeszug der AfD geht weiter
National
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Foto: Symbolbild

Wiesbaden/München. Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen bestätigen den Höhenflug der Alternative für Deutschland. Überraschend errang die AfD in Hessen den zweiten Platz hinter der CDU, in Bayern liegt sie derzeit auch knapp auf dem zweiten Platz. Die aktuellen Hochrechnungen lassen diesen Trend eindeutig erkennen. Noch offen ist, ob die FDP den Einzug in den Wiesbadener Landtag schafft, in Bayern sind die Freidemokraten klar an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert.

Hochrechnung Hessen:

Hochrechnung 22:17 Uhr - in Prozent. CDU 34,5 Prozent, Grüne 14,8 Prozent, SPD 15,1 Prozent, AfD 18,4 Prozent, FDP 5,0 Prozent, Linke 3,1 Prozent, FW 3,5 Prozent, Andere 5,6 Prozent. Quelle: Forschungsgruppe Wahlen

Hochrechnung Bayern:

Hochrechnung 22:09 Uhr - in Prozent. CSU 36,6 Prozent, Grüne 14,9 Prozent, FW 15,1 Prozent, AfD 15,9 Prozent, SPD 7,9 Prozent, FDP 2,9 Prozent, Andere 6,7 Prozent. Quelle: Forschungsgruppe Wahlen

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4 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Es kommt einem politischen Erdbeben gleich, daß die AfD bei den Landtagswahlen in Hessen und in Bayern zweitstärkste Partei geworden ist. Das ist wirklich eine Sensation! Aber ebenso sensationell ist die Tatsache, daß die AfD jetzt auch in den westlichen Bundesländern „angekommen“ ist. Denn bisher hat es immer geheißen, die AfD könne nur in Mitteldeutschland (neue Bundesländer) solche Wahlerfolge erzielen.
    Unter den Altparteien und deren regierenden Politikern ist die Bestürzung groß, aber auch die Neigung, sie schlechtzumachen. Der alte und neue hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) bezeichnete in einem Fernsehinterview die AfD als „rechtsextrem“, was gleichzeitig auch ein Seitenhieb auf die AfD-Wähler war. (Typisch ist die Behauptung, die AfD würde nur aus Protest gegen die Regierenden gewählt, nicht aber wegen ihrer politischen Vorstellungen). Der Interviewer hätte gleich nachfragen müssen „Was an der AfD ist für Sie denn „rechtsextrem“?“. Aber das tat er nicht.

    Vor Monaten verkündete Bundeskanzler Scholz (SPD) eine „Zeitenwende“. Nun, jetzt haben wir sie, aber anders als Scholz sie sich sicherlich vorgestellt hat!

    • Bernd Sydow sagt:

      Bei der Hochrechnung für Bayern vom 8.Oktober, 22:09 Uhr, war die AfD mit 15,9 % laut Graphik noch die zweitstärkste Partei. Laut dem Vorläufigen Amtlichen Endergebnis ist sie mit 14,65 % nur noch auf dem dritten Platz, der Stimmenverlust ist erheblich. Das finde ich merkwürdig!

      Erfahrungsgemäß stabilisieren sich zu so später Stunde wie 22:09 die Prozentwerte der Parteien, wesentliche Abweichungen – wie jetzt bei der AfD – gibt es beim Vorläufigen Amtlichen Endergebnis dann nicht mehr! Ich frage mich, ob am AfD-Ergebnis manipuliert wurde.

  2. Gottfried Suchomski sagt:

    Ich warte nur noch darauf, daß Nancy Faeser nun Razzien gegen Nicht-SPD Wähler startet.Scholz will sie zwecks „Quote“ behalten. Wie weit ist die SPD gesunken, wenn sie für Faeser keinen Ersatz findet und Esken allen Ernstes behauptet, daß sie nicht glaubt die Migration wäre das Hauptproblem.

  3. Berlin 59 sagt:

    Besonders beeindruckend finde ich wie souverän die SPD in Hessen und auch in Bayern die 5% Hürde genommen hat. Die Ampel FDP hatte da nicht so viel Glück. Aber wirklich alle Demokraten können sich über das dahinscheiden der Linkspartei von ganzen Herzen freuen. Die AFD mit 18% in Hessen – alle Achtung.

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