Amadeu-Antonio-Stiftung ist traurig: Soros´ Rückzug aus Europa ist eine „Katastrophe“

5. September 2023
Amadeu-Antonio-Stiftung ist traurig: Soros´ Rückzug aus Europa ist eine „Katastrophe“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Open-Society-Stiftungen (OSF) des US-Großspekulanten George Soros wollen ihr Engagement in Europa deutlich zurückfahren. Das teilte eine Stiftungssprecherin vor wenigen Wochen mit. Schwerpunktmäßig wolle man sich künftig auf die USA konzentrieren, hieß es seitens der OSF. Davon ist auch die Niederlassung in Deutschland betroffen, die 80 Prozent ihrer Mitarbeiter entlassen will.

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Die auf Denunzierung und Diffamierung Andersdenkender spezialisierte Amadeu-Antonio-Stiftung hält das für eine Katastrophe. Viele „Menschenrechtsprojekte“ könnten nun nicht mehr gefördert werden, klagt der Geschäftsführer der Stiftung, Timo Reinfrank.

Bereits im Juli sei den rund 160 Berliner OSF-Beschäftigten mitgeteilt worden, daß rund 80 Prozent ihre Arbeit verlieren würden. Anschließend habe der Direktor des Berliner OSF-Büros, Thorsten Klassen, in einem internen Chat veröffentlicht, welche Arbeitsplätze konkret gestrichen werden könnten. Die Belegschaft ist laut Medienberichten enttäuscht und verärgert.

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Geschäftsführer Reinfrank sagte wörtlich: „Es ist eine Katastrophe, daß sich die Open-Society-Stiftungen aus Europa zurückziehen werden.“ Es sei „kurzsichtig“, wenn sich die OSF nun auf die USA und den Wahlkampf von Donald Trump konzentrierten, denn: „Rechtspopulistische Strukturen kennen keine Grenzen, und die Kräfte hinter Trump versuchen bereits seit Jahren, in Europa Allianzen zu bilden.“

Erst kürzlich übernahm Alexander Soros, der Sohn von George Soros, die Leitung der Stiftungen und kündigte den Strategiewechsel an. Gegenüber dem „Wall Street Journal“ erklärte er, es sei eines seiner Hauptanliegen, „gegen die Wiederwahl des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump anzukämpfen“. Ein zweiter Förderschwerpunkt werde künftig wieder Osteuropa sein. Über die „Zukunft der Demokratie“ auf dem Kontinent würde zunehmend in Osteuropa entschieden, sagte der neue OSF-Chef. Bundesdeutsche Linke werden gleichwohl nicht mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen müssen – über sie gießt Bundesinnenministerin Faeser ein wahres Füllhorn an staatlichen Fördermitteln aus. (se)

Bildquelle: Copyright by World Economic Forum. swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs. Wikimedia/Sandstein/CC BY-SA 2.0

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