Kein „Gamechanger“: Deutschland schickt zehn Uralt-„Leo 1“ in die Ukraine

2. September 2023
Kein „Gamechanger“: Deutschland schickt zehn Uralt-„Leo 1“ in die Ukraine
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Es ist bestenfalls eine freundliche politische Geste: die Bundesregierung schickt der Ukraine jetzt weitere Kampfpanzer – die schleppend verlaufende ukrainische „Großoffensive“ dürfte damit aber kaum nennenswert in Schwung kommen.

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Denn: die neuen Panzer-Geschenke sind selbst für die Bundeswehr eher Ramschware. Es handelt sich um zehn (in Zahlen: 10) Exemplare des in die Jahre gekommenen „Leopard 1A5“, des Vorläufers des heutigen „Leopard 2“. Schon vor 37 Jahren wurden sie nochmals modernisiert, ehe sie 2003 ins Depot abgeschoben wurden. Jetzt wurden sie reaktiviert und sollen in die Ukraine geschickt werden.

Die „Kampfwertsteigerung“ der Panzer liegt nun auch schon wieder fast 30 Jahre zurück, sie erfolgte 1996. Die Umrüstung umfaßte eine Verbesserung der Erstschußtreffer-Wahrscheinlichkeit aus der Bewegung sowie eine Verkürzung der Reaktionszeit durch eine neue Feuerleitanlage EMES 18, einen verbesserten ABC-Schutz, eine Winkelspiegelwaschanlage für den Fahrer und andere Modifikationen.

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Ob die Uralt-Panzer an der Front in der Ukraine viel ausrichten werden, steht zu bezweifeln. Selbst die ungleich moderneren „Leopard 2“-Panzer, die die ukrainischen Streitkräfte von verschiedenen westlichen Armeen erhalten haben, konnten dort bislang nicht überzeugen: ohne Lufthoheit und Artillerieüberlegenheit der ukrainischen Seite sind sie leichte Ziele für die russische Abwehr. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Rainer Lippert/CC BY-SA 4.0

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Au fein, wenn diese deutschen Uralt-Leopard-Kampfpanzer 1A5 von der russischen Luftartillerie (Kampfhubschrauber „Alligator“) dann zusammengeschossen werden, brauchen sich die Deutschen um deren Verschrottung nicht mehr zu kümmern und
    sparen somit die Verschrottungskosten!

  2. Peter Lüdin sagt:

    Russland hatte vor den Sanktionen etwa die ökonomische Schlagkraft von Südkorea oder Italien. Russland muss inzwischen seine Haupteinnahmeprodukte Gas und Öl an die BRICS-Staaten verscherbeln. Die moderne Waffentechnik in den russischen Systemen kommt überwiegend aus den Nato-Staaten. Eine neue Mobilisierungswelle meidet man, um zu verhindern, dass der Krieg bei der Bevölkerung auch als solcher ankommt. Und jetzt muss man auch noch im Iran und in Nordkorea nach Waffen und Munition betteln.
    Alleine kann die Ukraine nicht gegen Russland bestehen. Aber wenn der Westen seine ganze militärische und ökonomische Schlagkraft in die Waagschale wirft, dann kann Russland da nicht mal ansatzweise mithalten.

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