Russischer Botschafter: Die Folgen der Rußland-Sanktionen treffen vor allem die Deutschen

30. Juli 2023
Russischer Botschafter: Die Folgen der Rußland-Sanktionen treffen vor allem die Deutschen
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Moskau. Während man sich in Berlin noch über die Folgen der eigenen verheerenden Politik hinwegzutäuschen versucht, sieht man im Ausland klarer – auch und gerade in Rußland. Dabei sollten die Sanktionen, die in Deutschland mittlerweile zu Inflation, Wohlstandsverlust und steigenden Energiepreisen geführt haben, eigentlich Rußland „ruinieren“, wie Bundesaußenministerin Baerbock (Grüne) im Bundestag erklärte. Doch die Sanktionen wurden zum Bumerang für Deutschland.

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Das sieht auch der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, so. In einem Interview des russischen Online-Portals Lenta.ru zog er jetzt eine schonungslose Bilanz, wobei er vor allem die Zerrüttung der ehedem florierenden deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen kritisierte. Der Botschafter verwies darauf, daß allein 2022 der Warenumsatz zwischen Deutschland und Rußland gegenüber den Rekordjahren 2012-2013 um das Zweifache zurückgegangen sei. Angesichts der Absicht der Bundesregierung, „vollständige Unabhängigkeit“ von russischen Energieträgern zu erreichen, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen abzubrechen sowie immer neue Sanktionspakete zu erfinden, werde der negative Trend in den Handelsbeziehungen auch in diesem Jahr anhalten.

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Netschajew umschreibt die Folgen dieser Entwicklung mit nüchternen Worten: „Die meisten Experten sind der Meinung, daß das Bruttoinlandsprodukt des Landes bis zum Jahresende weiter schrumpfen bzw. die Wirtschaft stagnieren wird. Die Staatsverschuldung wächst, die Inflationsrate bleibt auf hohem Niveau, Unternehmen gehen pleite, die Industrie zieht ins Ausland, Reallöhne der Bevölkerung sinken.“

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Dennoch, stellt der Botschafter fest, sei die Ampel-Regierung nicht dazu bereit, ihre destruktive antirussische Politik aufzugeben und die „niedagewesenen finanziellen Kosten des ‚grünen Wandels‘ oder die forcierte Klimaneutralität abzuwerfen“. Den Menschen in Deutschland werde ein „Wirtschaftswunder“ in ferner Zukunft versprochen. Moskaus Mann in Berlin kommentierte dies zurückhaltend: „Ich bin nicht derjenige, der die Frage beantworten sollte, ob die Bürger daran glauben oder nicht.“ (rk)

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6 Kommentare

  1. Ali Baba sagt:

    DIE HEUTIGE WELT = ANUS MUNDI .!!

  2. Peter sagt:

    Sehr geehrter Herr Luedin

    Es ist immer bemerkenswert wie Sie die Tatsachen vor lauter Bäumen nicht mehr wahrnehmen!
    Diese Katastrophake Sanktionenspolitik der angeblichen deutschen Transatlantiker Regierungen schädigt zu 99 % die deuten Volkswirtschaft und nicht die Russlands DIE DEUTSCHE VOLKSWIRTSCHAFT!
    Wir sind in den letzten 70 Jahren immer zuverlässig und preiswert mit Oil und Gas aus Russland beliefert wutde! Egal was war wir würden von den Russen immer beliefert! Die UNA unter Druck setzen sind die USA! Der USA dienende Habeck hat das endgültig beendet weil die USA es wünschten und sehen sie mal nach was wir heute aus den USA und Norwegen dafür bezahlen und das zu niedrig Oreis n ca 3x mehr jederzeit steigerungsfaehig!
    Und die USA entblöden sich nicht mit Sanktionen oder Lieferkkuerzungen zu Drohen! Wo liegt ausser dem USA dienenden Habeck Januar Interview von Habeck bitte nachlesen der sich freut den USA dienen zu dürfen bitte ein Vorteil für Deutschland !!Unfassbar dieser Mann ist noch immer Wirtschaftsminister! MIT FREUNDLICHEN Grüßen
    PETER

    • Der tut nix sagt:

      Peter Sie sprechen vielen Lesern hier aus dem Herzen.
      Herr Lüdin hat eine abstrakte Sichtweise auf viele Themen hier.
      Aber Sie werden ihn wohl nicht von seiner speziellen Sichtweise abbringen.
      Ich halte es mittlerweile so, daß ich weiter scrolle sofern ich Lüdin lese.
      MfG

  3. Spionageabwehr sagt:

    Richtige Feststellung
    Die Besatzungacht/Pipelinesprenger will Deutschland nun abwracken

  4. Peter Lüdin sagt:

    Alle Welt ist doch auf Krieg gebürstet?
    So rief Xi Jinping seinen Soldaten zu: „Sei bereit für den „Grossen Krieg“
    V. Putin beschiesst die Ukraine und droht dem Westen.
    In Mittelamerika herrscht bereits Krieg zwischen den Drogen-Kartellen und dem Staat, insofern der Staat nicht schon einem Kartell gehört.
    In Afrika führen die Clans ihre Kriege und machen den Westen dafür verantwortlich.
    Der Iran richtet Oppositionelle hin und arbeitet an Atomwaffen für Israel.
    Afghanistan verabreicht seinen Frauen wieder Stockhiebe.
    Boko Haram entführt Christen, um sie dem Islam zuzuführen.
    Der Daesh (IS) hat nach wie vor Freude am Enthaupten von Ungläubigen.
    Damit geht der Kampf der Systeme ums Ganze zwischen Kapitalismus, Kommunismus und Islamismus in die nächste Runde und der könnte in einem weltweiten Atomkrieg aufgehen.
    Zumindest wäre aber dann das weltweite Klimaproblem gelöst.
    No humans, no cry, no CO2.

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