Basel. Organisierte Bettelbanden nerven fast überall in Westeuropa. In der Regel kommen sie aus Rumänien, vielfach handelt es sich um Angehörige der Sinti- und Roma-Minderheit.
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Auch im schweizerischen Basel ist das Problem seit langem bekannt. Doch seit kurzem zeichnet sich Besserung ab. Schon seit längerem gibt es zwar gesetzliche Vorschriften, die den Bettlern ihr Handwerk praktisch unmöglich machen. Doch seitdem es von den Behörden auch angewendet wird, zeigt es Wirkung – die Bettelbanden verlassen die Stadt.
Basel gilt als die gefährlichste Stadt der Schweiz. Einer der Gründe: der Ausländeranteil liegt bei unglaublichen 36,9 Prozent, und 54 Prozent haben Migrationshintergrund. Auch in Basel treiben die organisierten Bettelbanden ihr Unwesen – aber auch Taschendiebstahl und selbst der Drogenhandel zählen zu ihren Domänen.
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Bisher zeigten die Behörden Nachsicht. Hunderte von Bußbescheiden wurden ausgestellt, doch die meisten blieben unbezahlt. Und die Stadt wies zwar Zonen aus, in denen nicht gebettelt werden darf, doch die Verordnung wurde auf juristischem Wege wieder ausgehebelt. Das Baseler Justiz- und Sicherheitsdepartement will sich damit aber nicht abfinden. Es kündigte jetzt eine schärfere Gangart im Umgang mit den Bettelbanden an.
Nun erhalten aufgegriffene Bettler einen Landesverweis. Und siehe da – die Maßnahme zeigt Wirkung. Nach Angaben der Baseler Polizei haben bereits zahlreiche Bettler die Stadt verlassen. Ihre Anzahl habe sich um 75 Prozent verringert. (mü)
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Klasse. Die kommen jetzt zu uns.