Alle russischen Wurzeln werden gekappt: Ukraine verwestlicht Weihnachtsfest

20. Juli 2023
Alle russischen Wurzeln werden gekappt: Ukraine verwestlicht Weihnachtsfest
International
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Foto: Symbolbild

Kiew. In der Ukraine wird die Ent-Russifizierung mit Hochdruck weiter vorangetrieben. Jetzt hat das Kiewer Parlament mit überwältigender Mehrheit beschlossen, das orthodoxe Weihnachtsfest, das bisher am 7. Januar gefeiert wurde, auf den 25. Dezember zu verlegen. Präsident Selenskyj hatte das Gesetz höchstpersönlich eingereicht, um sich von der „russischen Tradition“ abzugrenzen.

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Ebenso um 13 Tage vorverlegt werden nun der anläßlich der Christianisierung begangene Tag der ukrainischen Staatlichkeit und der Tag der Verteidiger der Ukraine. Diese waren bisher nach dem alten – orthodoxen – Kirchenkalender auf den 28. Juli und den 14. Oktober gefallen.

Seit dem prowestlichen Umsturz 2014 und der anschließenden Angliederung der Krim durch Moskau versucht die Ukraine alle Verbindungen zur sowjetischen und russischen Vergangenheit zu kappen, was in den letzten Jahren immer wieder zu geschichtspolitischen Bereinigungen geführt hat. Im Frühjahr 2022 hatte auf Druck der Kiewer Regierung auch die ukrainisch-orthodoxe Kirche beschlossen, sich vom Moskauer Patriarchat unabhängig zu erklären, dem sie seit dem Jahr 1686 unterstand. (mü)

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3 Kommentare

  1. Der tut nix sagt:

    Wenn Schelensky nichts anderes zu tun hat, als sein seid Jahrhunderten mit dem orthodoxen Glauben verwurzeltes Volk dem westlichen Kommerz von Weihnachten über zu stülpen, dann ist alles Gut.
    Da er ja jüdischer Abstammung lt.Wikipedia sein soll, wird er sich aber nicht am Chanukka Fest vergreifen.

  2. Tomasz Pszczółkowski sagt:

    Solange die Ukrainer nicht auf die kyrillische Schrift verzichten und die lateinische einführen (wie seinerzeit der türkische Reformator Atatürk, der die arabische Schrift durch die lateinische ersetzte), wird die Ukraine nach wie vor in der russischen Kultur befangen bleiben.

  3. Peter Lüdin sagt:

    Der Haftbefehls hat eben nicht nur symbolische Bedeutung. V. Putin ist so endgültig nur „Pernsona non grata“ in vielen Ländern geworden. Das Vorhaben über die Sedierung der westlichen Welt mit der Rohstoffdroge an der Umsetzung seiner imperialen Pläne zu arbeiten, ist gescheitert.
    V. Putin in Den Haager zu sehen, erscheint im Augenblick noch reine Fiktion. Hierfür wäre ein Kollaps der russischen Regierung nötig.
    Dennoch, V. Putin hat einen Sturm entfacht, der ihn vielleicht auf die Anklagebank wehen könnte.

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