Kampf gegen Frankreichs Kulturerbe: Kirchen und Bibliotheken brennen

18. Juli 2023
Kampf gegen Frankreichs Kulturerbe: Kirchen und Bibliotheken brennen
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Die tagelangen Ausschreitungen in Frankreich sind zwar fürs erste wieder abgeklungen. Die Behörden haben die Schäden bilanziert und kamen dieser Tage auf eine Gesamtsumme von rund 650 Millionen Euro (wir berichteten).

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Kaum Beachtung findet in der Medienberichterstattung allerdings der immaterielle Aspekt der bürgerkriegsartigen Unruhen. Die Gewalt der meist afro-arabischen Randalierer richtete sich nicht selten gezielt gegen französische Kulturgüter. Sogar der Berliner „Tagesspiegel“ widmete in seiner Ausgabe vom 4. Juli der vorsätzlichen Brandstiftung an Bibliotheken einen Beitrag und trug eine Reihe besonders schwerer Fälle zusammen. So ging etwa die berühmte Bibliothek L´Alcazar in Marseille in Flammen auf – und mit ihr unersetzliche Handschriften aus vielen Jahrhunderten.

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Aber nicht nur Bibliotheken, sondern auch Kirchen brannten – auch nach dem vermeintlichen Ende der landesweiten Ausschreitungen. Am Sonntag, dem 9. Juli, brannte die über 800 Jahre alte Kirche L’église Saint-Georges in Descartes. Die als Kulturdenkmal eingestufte Kirche wurde im 12. Jahrhundert errichtet und nun innerhalb weniger Stunden zerstört. Auch die Église Notre Dame in Drosnay im Departement Marne, ein Bau aus dem 16. Jahrhundert, stürzte infolge eines Brandes ein. Damit hat Frankreich zwei einzigartige historische Kulturgüter verloren.

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Der Erzbischof von Tours zeigt sich angesichts der Kirchenbrände schockiert und zieht einen Vergleich mit dem prominenten Brand der Kathedrale Notre-Dame in Paris im Jahr 2019. Auch dort sind die Ursachen bis heute offiziell ungeklärt. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Gelbspötter sagt:

    Da ich regelmässig frz. Webseiten und Zeitungen lese, ergänze ich ich Ihren Bericht: Kirchenschändungen und -brände sind auch in Frankreichs tiefster Provinz mittlerweile Alltag – nur wird in Deutschland nicht darüber berichtet, da man den Michel offensichtlich nicht aus dem Tiefschlaf aufschrecken möchte. Der Konsument der dt. Öffis und (staatsgestützten) Printmedien soll keinesfalls erfahren, dass auch kleine grenznahe Gemeinden und Städte von den Übergriffen und Brandstiftungen betroffen waren. Es wurde – wenn überhaupt – nur über die seit Jahren sattsam bekannten „Brennpunkte“ berichtet. Auch über die zunehmenden Morde und Gewalttaten – vor allem auch an Kindern und alten Menschen in Frankreich – wird in den dt. (vor allem auch grenznahen Medien), trotz angeblicher „Frankreich-Affinität“ so gut wie gar nichts berichtet. Was sich da während der Krawalle im unmittelbaren Grenzgebiet wirklich abspielte, erfährt man eher zufällig im persönlichen Gespräch mit den frz. Nachbarn. In einer Region, wo nicht selten bereits die gegenüberliegende Strassenseite zu Frankreich gehört, ist das sehr beunruhigend.
    Auch Belästigungen und Ärgernisse in Schwimmbädern sowie tätliche Angriffe und Raub gingen bereits vor 2015 häufig auf die Rechnunng einer gewissen grenzüberschreitenden Klientele, die jetzt nur eine Verstärkung durch „Importe“ (und auch heimische Gewächse) erfährt.

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