Was die westlichen Sanktionen bewirkt haben: Rußland und China wachsen zusammen

17. Juli 2023
Was die westlichen Sanktionen bewirkt haben: Rußland und China wachsen zusammen
International
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Foto: Symbolbild

Peking/Moskau. Ein ums andere Mal belegen Statistiken, daß die westlichen Rußland-Sanktionen politisch, aber ebenso ökonomisch ein Schuß ins eigene Knie waren. Geschadet haben sie vor allem dem Westen selbst, während sich Rußland verstärkt nach Asien neu orientiert hat. Im Juni ist der Handel zwischen China und Rußland auf den höchsten Stand seit Beginn des Ukrainekrieges gestiegen.

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Beide Länder tauschten Waren im Wert von 20,83 Milliarden Dollar (18,90 Milliarden Euro) aus. Das geht aus den am Donnerstag veröffentlichten Daten des chinesischen Zolls hervor. Die Importe der Volksrepublik wuchsen demnach um 15,7 Prozent auf 11,28 Milliarden Dollar und damit schneller als im Mai mit rund zehn Prozent.

China kauft russisches Öl, Kohle und einige Metalle mit Preisnachlässen. Aber auch die Ausfuhren nach Rußland stiegen um 90,9 Prozent auf insgesamt 9,55 Milliarden Dollar, nachdem es im Mai sogar ein Plus von 114 Prozent gegeben hatte.

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Aus der Statistik der Pekinger Zollbehörde geht nicht hervor, welche Waren besonders stark nachgefragt wurden. Nach Angaben der Analyseagentur Autostat sind inzwischen aber allein sechs der zehn größten Anbieter auf dem russischen Automarkt chinesische Unternehmen wie Haval, Chery und Geely. Sie füllen das Vakuum, das westliche Firmen mit ihrem sanktionsbedingten Rückzug hinterlassen haben.

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Chinas Präsident Xi Jinping sagte erst am Montag zu, die Zusammenarbeit mit Rußland fortzusetzen und zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft auszubauen. (mü)

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3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Nach dem Beginn der Kampfhandlungen in der Ukraine schrieb ich in diesem Forum „Humanitäre Hilfe ja, Waffenhilfe nein!“. Ohne Waffenlieferungen aus dem Westen hätte die ukrainische Armee über kurz oder lang kapitulieren müssen. Na und? Auf jeden Fall wäre der Krieg dann zu Ende gewesen, zum Wohle des ukrainischen Volkes!

    Nach meiner Bewertung war der Anschluß der Krim sowie des Donbass-Gebiets an die Russische Föderation quasi ein Akt der Selbstverteidigung. Hätte Putin Gelegenheit gehabt, den Beweggrund für sein politisches Handeln (besagten „Akt der Selbstverteidigung“) vor einem UN-Gremium näher zu erörtern, wäre es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zum Krieg gekommen, wie er derzeit in der Ukraine stattfindet. Aber die USA bzw. die NATO wollten Krieg, die Ukraine war lediglich Mittel zum Zweck!

    Daß die westlichen Sanktionen, einhergehend mit anti-russischer Hetze, die Russische Föderation von Europa weg und hin zur Volksrepublik China (zweitstärkste Volkswirtschaft der Welt) treiben würde, müßte jedem mit gesundem Menschenverstand klar sein. Hinzu kommt, daß die Sanktionen gegen Rußland dem Westen mehr schaden als Rußland. Dieses Faktum in einer politischen Sendung des Deutschen Fernsehens zu thematisieren, ist bezeichnenderweise ein Tabu ersten Ranges. Rußland ist geographisch bis zum Ural sowie kulturell und historisch ein europäisches Land – was China definitiv nicht ist!

    Man kann nur hoffen, daß bei den EU-europäischen Entscheidungsträgern alsbald wieder Vernunft einkehrt!

  2. Peter Lüdin sagt:

    Bis zu 50.000 Söldner und Ex-Häftlinge von J. Prigoschin die in der Ukraine eingesetzt waren sind plötzlich führungslos. Dazu tausende dieser Söldner führungslos in Libyen, Mali, Syrien etc.
    Das ist eine Inszenierung der besonderen Art. Diese Typen können über die grünen Grenzen überall einsickern.
    Bei der Ignoranz europäischer Politiker und Überbelastung der Grenzschützer Europas kann einem etwas mulmig werden, wenn man die Dinge zu Ende denkt.

  3. Spionageabwehr sagt:

    China ist das einzige Land
    welches das Blatt noch wenden kann

    Je stärker China
    desto besser für uns.

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