„Strategische Partnerschaft 2030“: Polen machen sich wieder zum Festlandsdegen Londons

13. Juli 2023
„Strategische Partnerschaft 2030“: Polen machen sich wieder zum Festlandsdegen Londons
International
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Foto: Symbolbild

London/Warschau. Nichts aus der Geschichte gelernt: der polnische Verteidigungsminister Błaszczak hat am Mittwoch mit seinem britischen Amtskollegen Cleverly ein Abkommen über eine „Strategische Partnerschaft 2030“ der beiden Länder unterzeichnet. Dabei soll es um die Stärkung der außen-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Zusammenarbeit gehen.

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Die strategische Partnerschaft legt gemeinsame Prioritäten Londons und Warschaus fest. Dazu gehört nicht nur die militärische Kooperation zwischen beiden Ländern, sondern auch ein abgestimmtes Vorgehen auf bestimmten Schauplätzen wie Weißrußland und China. Der neue Vertrag baut dabei auf einem früheren Abkommen über die Zusammenarbeit beider Länder im Bereich Verteidigung und Sicherheit von 2017 auf.

„Unsere 2030-Partnerschaft verpflichtet Großbritannien und Polen zu einer noch stärkeren verteidigungs-, sicherheits- und außenpolitischen Zusammenarbeit in der Zukunft“, sagte der britische Verteidigungsminister Cleverly.

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Die Partnerschaft zielt auch darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Streitkräften beider Länder zu stärken, indem „die Intensität und Häufigkeit gemeinsamer Übungen erhöht wird, die Abschreckungs- und Verteidigungsposition der NATO gestärkt wird und wir in unseren Ansätzen für den indopazifischen Raum zusammenstehen“, heißt es in einer Pressemitteilung aus London, und weiter: „Als historischer Verteidigungspartner und NATO-Bündnispartner steht Großbritannien an der Seite Polens, um die Ostflanke der NATO zu verteidigen und die Ukraine gegen die russische Aggression zu unterstützen.“

Der besonderen Unterstützung Londons konnte sich Warschau schon einmal erfreuen – 1939, nachdem London der polnischen Regierung den sogenannten „Blankoschock“ für den Fall eines Krieges mit Deutschland erteilt hatte. Als es dann so weit war, wurde Polen in 17 Tagen von der Wehrmacht überrannt, und von der britischen Unterstützung war keine Rede mehr. (mü)

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3 Kommentare

  1. Zugugger sagt:

    Polens Sicherheits- und Verteidigungspolitik im indopazifischen Raum ?
    Sehr selbstbewußt oder ein Bissel was anderes .

  2. Berlin 59 sagt:

    Also die Bundeswehr überrennt heutzutage niemanden mehr. Die überfahren vielleicht im Suff mal eine Rote Ampel. Das liegt aber nicht an der Bundeswehr.

  3. Ali Baba sagt:

    1 , wurde Polen in 17 Tagen von der Wehrmacht überrannt,““ Was fuer ein Dilettant
    hat das geschrieben ?!! So ein Dummkopf.!! Bis zum 5. Oktober 1939 sind das 35 Tage.
    2.Nichts aus der Geschichte gelernt“ Geanu.. Die Englaender sind wie Pest und Cholera..in Einem.
    3. und von der britischen Unterstützung war keine Rede mehr.““ Man spielt keine Karten mit den Falschspielern

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