14.000 protestieren gegen Habecks „Heizwende“: Söder darf reden – die AfD nicht

15. Juni 2023
14.000 protestieren gegen Habecks „Heizwende“: Söder darf reden – die AfD nicht
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Erding. Durchwachsene Bilanz der Anti-Heizgesetz-Demonstration in Erding bei München, zu der unter anderem die Kabarettistin Monika Gruber aufgerufen hatte. Rein zahlenmäßig geriet die Veranstaltung am Samstag mit rund 14.000 Teilnehmern fraglos zum Erfolg – im Vorfeld war „nur“ mit 8 bis 10.000 Teilnehmern gerechnet worden.

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Die Demonstranten zeigten unter anderem Banner mit der Aufschrift „Oh Herr, sei uns gnädig und schenke uns eine Regierung mit Verstand“ und „Die Wirtschaft wird ruiniert, wenn Habeck weiter mitregiert.“ So sah es auch Mitveranstalterin Monika Gruber, die Bundeswirtschaftsminister Habeck und den Grünen „mutwillige Zerstörung“ vorwarf. „Ich habe in fünfzig Jahren noch nie eine so bürgerfeindliche, leistungsfeindliche und wirtschaftsfeindliche Regierung gesehen“, erklärte sie am Mikrophon.

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Außer Gruber ergriffen unter anderem der Anmelder der Demonstration, der Erdinger Optikermeister Franz Widmann, der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) – und CSU-Ministerpräsident Söder das Wort (letzterer mußte sich freilich viele Buh- und Zwischenrufe anhören und war deshalb – entgegen der Berichterstattung der Nachrichtenagentur dpa – kaum zu verstehen).

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Aber: nicht reden durfte hingegen die AfD, aktuellen Umfrage zufolge derzeit immerhin mit rund 20 Prozent zweitstärkste Partei – bundesweit. Die Veranstalter ebenso wie Söder hielten es für geboten, sich demonstrativ von der AfD zu distanzieren, die daraufhin unweit des Erdinger Festplatzes eine eigene Kundgebung abhielt. Widmann erklärte: „Monika und ich, wir haben mit dieser Partei nichts gemeinsam. Wir stehen für die Mitte der Gesellschaft.“

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Unter dem Strich bleibt ein zwiespältiges Resümee. Positiv war zweifellos das eindeutige Signal, das von der Erdinger Demonstration an die Adresse der Berliner „Ampel“ und ihrer verheerenden „Heizwende“ ausgesandt wurde. Daß man sich dabei in unguter Mainstream-Manier ausgerechnet von der einzigen Oppositionspartei im Bundestag distanzieren zu müssen glaubte, schmälert den Erfolg freilich. Da wird die in Erding versammelte „Mitte der Gesellschaft“ noch hinzulernen müssen. (rk)

Bildquelle: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

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5 Kommentare

  1. Hector sagt:

    Auch wenn die AfD von den Veranstaltern wie üblich verunglimpft wurde, denke ich doch, dass Veranstaltung für uns alle äußerst wichtig war, um den grünen Wirtsachftsvernichtern zu zeigen, dass irgendwann Schluss mit lustig ist. Hoffentlich folgen noch viele weitere solcher Demos und hoffentlich wird die AfD dann auch endlich als das wahrgenommen, was sie tatsächlich ist, nämlich die wahre politische Mitte bzw. das, was die CDU/CSU einmal war, bevor sie von Kohl und insbesondere von Merkel komplett auf links gedreht wurde.

  2. Peter Liebert sagt:

    Immerhin kann jetzt jeder sehen: Es hat Aiwanger nicht geholfen, sich von der AfD zu distanzieren, er wird trotzdem von den Grünen aggressiv angepöbelt. Wir erkennen wiedermal: „Wer sich distanziert, verliert“. Man verliert nur Mitstreiter und Unterstützer, an der Aggression des Feindes ändert es nichts. Mit Demutsgesten gewinnt man keine politischen Kämpfe.

  3. Frank Müller sagt:

    Widmann erklärte: „Monika und ich, Wir stehen für die Mitte der Gesellschaft.“ Was diese Sytempolitiker unter Mitte der Gesellschaft verstehen dürfte jeden klar sein. Unter Mitte der Gesellschaft verstehen die eine linksextreme Mitte die sich gefälligst immer mehr bervormunden lassen soll. Und das umstrittene Heizungsgesetz wird ja von diesen „Volksvertretern“ trotzdem umgesetzt. Auch wenn sich das durch diesen Scheinkompromiss der FDP um lächerliche 4 Jahre verzögert. Ein Söder mit seiner linken CSU hätten es natürlich genauso durchgesetzt.

  4. waterboy sagt:

    Die AfD steht für die Mitte der Gesellschaft, nicht die Mainstream-Parteien. Schade, daß die Veranstalter dies (noch) nicht erkennen (dürfen). Trotzdem vielen Dank an die Organisatoren für diese wichtige Demo!

  5. wienhaupt sagt:

    Es ist schwer zu verstehen, dass „Grüne“ überhaupt noch eine stimme bekommen. Soviel Schaden, politisch, wirtschaftlich und am Ansehen den sie angerichtet haben.
    Dazu fällt mir ein hübsches Zitat ein: Die Antwort auf die Frage, warum die Grünen, die „Grünen“ heißen. Ganz einfach: Weil sie UNREIF sind.

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