US-Militäranalyst: Kriegswende in der Ukraine zugunsten Rußlands

31. Mai 2023
US-Militäranalyst: Kriegswende in der Ukraine zugunsten Rußlands
International
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Foto: Symbolbild

New York. Auch westliche Beobachter wie etwa der österreichische Militäranalyst Oberst Markus Reisner können inzwischen kaum mehr ausblenden, daß sich die Waagschale im Ukrainekrieg mehr und mehr zugunsten Rußlands senkt.

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Auch Reisners US-Kollege, der Analyst und Ex-Oberstleutnant Daniel L. Davis, mußte sich jetzt diesem Befund anschließen. Er kritisiert, daß Rußlands anfängliche Fehler und Niederlagen bis zum Herbst 2022 westliche Beobachter geblendet hätten. Davis ist als Senior Fellor beim US-Think-Tank „Defense Priorities“ tätig. Dort schrieb er dieser Tage in einer aktuellen Analyse: „Was viele Analysten nicht erkannten, war, daß Rußland sowohl materiell als auch personell über weitaus mehr Kapazitäten zur Kriegführung verfügt und daher in der Lage ist, enorme Verluste zu verkraften.“ Hingegen habe die Ukraine „deutlich weniger Ressourcen und Truppen und hat daher weniger Spielraum für Fehler.“

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Ein besonders verhängnisvoller Fehler der ukrainischen Führung sei die Entscheidung gewesen, die monatelang umkämpfte Stadt Bachmut um jeden Preis halten zu wollen. Schon im Dezember 2022 sei klar gewesen, daß sie für Kiew nicht mehr zu halten war, macht Davis in seiner Analyse für das US-Magazin „19FortyFive“ deutlich. Dies könnte „schwerwiegende Folgen für den weiteren Verlauf des Krieges haben.“ Alles in allem habe die Ukraine bislang „vier große Städtekämpfe gegen Rußland ausgefochten und verloren, wobei sie in jedem dieser Kämpfe eine immer höhere Zahl von Opfern zu beklagen hatte: Sewerodonezk, Lysytschansk, Soledar und zuletzt Bachmut.“

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Ganz anders Rußland: mit Kämpfen um Städte konfrontiert – Kiew, Charkiw und Cherson – entschied die russische Führung jedesmal, diese aufzugeben. Nun zeigten sich die Folgen, unterstreicht Daniel L. Davis, der in seiner Dienstzeit auf vier Kampfeinsätze zurückblicken kann und als Außen- und Verteidigungsexperte Beiträge für Fox News, CNN, CNBC, BBC und andere Fernsehsender schreibt.

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Davis kommentiert: „Durch den Rückzug aus Kiew und Charkiw im ersten Kriegsmonat und aus der Stadt Cherson im letzten Herbst war Rußland in der Lage, seine Streitkräfte in besser zu verteidigende Stellungen zu verlegen und sein Personal vor den Strapazen eines zermürbenden Verteidigungskampfes in städtischem Terrain zu bewahren.“ Die Ukraine dagegen habe sich dafür entschieden, „Großstädte anzugreifen, und hat nun eine enorme Anzahl von Truppen verloren – aber am Ende auch die Stadt selbst.“ (mü)

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2 Kommentare

  1. winfried sagt:

    Wenn Lemberg wie Dresden brennt, hat Russland ernsthafte Schwierigkeiten und die Ukraine ist dann tot!

  2. Ralf Beez oberfeldwebel der Reserve sagt:

    Sage ich doch von Anfang an, der Angriffskrieg der Ukraine wird zur Niederlage und
    Aufteilung derselben führen und wird dabei auch von der Landkarte verschwinden !

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