Ukrainische Terrorpläne gegen Druschba-Pipeline: Budapest schießt zurück

21. Mai 2023
Ukrainische Terrorpläne gegen Druschba-Pipeline: Budapest schießt zurück
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. In Ungarn gibt es harsche Reaktionen auf die kürzlich bekannt gewordenen Pläne der ukrainischen Selenskyj-Regierung, die russische Öl-Pipeline nach Ungarn zu sprengen. Der ungarische Sicherheitsexperte György Nogradi stellte jetzt klar: „Sollte Selenskyj tatsächlich die Druschba-Ölpipeline sprengen, wäre das „nach dem NATO-Artikel 5 ein Angriff auf Ungarn und damit auf die NATO.“ Kiews Plan würde als Sabotageakt betrachtet.

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Geleakten Dokumenten zufolge, über die kürzlich die „Washington Post“ berichtete, hat Selenskyj einen entsprechenden Anschlag bei einem Treffen Mitte Februar mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin Yuliya Svrydenko ins Gespräch gebracht (wir berichteten).

Gegenüber dem ungarischen Medium „Mandiner“ hält Nogradi fest: „Ein Angriff auf ein NATO-Mitglied wird auch andere Mitgliedstaaten auf den Plan rufen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, daß unser Land die Ukraine mit der größten Hilfsaktion ihrer Geschichte unterstützt, aber diese Informationen scheinen Selenskyj nicht zu erreichen. Die Amerikaner entschuldigen ihn. Er habe in seiner Nervosität nur gedroht, aber ‚wer die Hitze nicht verträgt, sollte nicht in der Küche stehen‘.“

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Der ungarische Sicherheitsexperte ging bei dieser Gelegenheit auch grundsätzlich mit Selenskyj und seiner Mannschaft hart ins Gericht: „Selenskyj kann nicht akzeptieren, ein Land in seiner Nachbarschaft zu haben, das sich weigert, seine Politik bedingungslos zu unterstützen.“ Darüber hinaus „wütet in der Ukraine der Nationalismus, und die Führung befindet sich nicht auf dem Boden der Realität.“

Die ungarisch-ukrainischen Beziehungen würden sich nun weiter verschlechtern, „obwohl sie bisher schon nicht sehr freundschaftlich waren“. Und: die Gefahr einer Eskalation sei hoch: „Es ist keine Übertreibung, wir tanzen am Rande eines Weltkrieges.“

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Die Druschba-Pipeline wurde von der früheren Sowjetunion gebaut. Sie versorgt Ungarn mit Öl. Experte György Nógrádi meint, der ukrainische Terror-Plan ziele auf die Zerstörung der ungarischen Industrie und die Schwächung Viktor Orbáns ab, der nach wie vor Wert auf gute Beziehungen zu Moskau legt und keinerlei westliche Militärtransporte über ungarisches Territorium duldet. (mü)

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2 Kommentare

  1. Sting sagt:

    Der einzig vernünftige Politiker in der EU ist ORBAN !!

    Alle anderen sin reine korrumpierte Gefolgsleute der USA mit wenig Gehirn und großer Klappe.

    Diese Idioten werden noch eines nicht fernen Tages auf den Knien nach Moskau rutschen !!!

  2. Peter Lüdin sagt:

    Die Sanktionen gegen Russland zeigen deutlich Wirkung. Russlands Einnahmen aus Rohstoff-Exporten gingen stark zurück. Unmittelbar nach dem Überfall auf die Ukraine hatte Russland noch von gestiegenen Energiepreisen profitiert. Nun müsse Russland seine Rohstoffe deutlich billiger verkaufen. Auch das Umgehen von Sanktionen ist teuer. Das gilt für den Aufwand, um Handelsströme zu tarnen. Wichtiger ist aber, dass Russland grosse Preisabschläge auf sein Öl und Gas hinnehmen muss.
    Die wichtigsten Sanktionen betreffen aber nicht Russlands Exporte, sondern seine Importe, also die Waren, die Russland nun nicht mehr im Ausland kaufen kann. Denn Russland ist von westlicher Technologie abhängig.

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