Immer mehr Deutsche rutschen ins Minus: Den Schuldnerberatungen geht das Personal aus

21. Mai 2023
Immer mehr Deutsche rutschen ins Minus: Den Schuldnerberatungen geht das Personal aus
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Diese Krise ist längst in Deutschland angekommen. Geschätzt gelten derzeit rund sechs Millionen Bundesbürger als überschuldet. Die anhaltend hohe Inflation verschärft die Probleme weiter. Sie werden jetzt auch dort sichtbar, wo man es nicht vermutet hätte: die Schuldnerberatungen kämpfen mit Personalmangel – immer mehr Deutsche suchen Unterstützung und überrennen die Beratungsstellen förmlich.

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„Im Moment dauert es in der Regel mehrere Monate bis zum Erstgespräch, wir haben aber auch schon von Wartezeiten von bis zu eineinhalb Jahren gehört“, sagte Ines Moers, Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung e. V. (BAG-SB) der dpa.

Die Zahl der offenen Stellen in der Branche ist bei den bundesweit etwa 1400 Beratungsstellen deutlich gestiegen. Aber Fachkräfte mit Zusatzausbildung sind selbst über den spezialisierten Stellenmarkt des Verbands kaum zu finden.

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Der Informationsdienstleister Crif rechnet mit erheblichen Problemen bei einkommensschwachen Haushalten und in der Folge mit bis zu 100.000 Privatinsolvenzen im laufenden Jahr – 2022 waren es 96 321 Fälle. „Durch die weiter steigenden Kosten ist eine Verschuldungswelle in Deutschland möglich“, sagt Crif-Geschäftsführer Frank Schlein. „Wenn die Kosten stark steigen, wird es für Personen, die schon bislang am Existenzminimum leben, schwierig.“ Bei vielen seien auch die finanziellen Reserven nach der Corona-Zeit aufgebraucht.

Geschätzt gelten etwa sechs Millionen Menschen in Deutschland als überschuldet. Fast ein Drittel der Beschäftigten in Deutschland stößt nach eigenen Angaben wegen der deutlich gestiegenen Preise an finanzielle Grenzen. (tw)

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5 Kommentare

  1. Gelbspötter sagt:

    Grünes Neusprech: Die sind ja nicht pleite- die hören nur auf zu bezahlen.

  2. hans sagt:

    Schulden machen war doch über Jahrzehnte absolut in und von den Banken gern unterstützt.
    Ich hab kein Mitleid mit denen die sich selbstverschuldet übernommen haben.
    Den verarmten Rentnern und Arbeitslosen kann ich nur raten, nicht immer die gleichen Parteien wählen denn da kommt nichts anderes raus.

    • Meyer sagt:

      Man sollte allerdings unterscheiden zwischen Menschen,die jahrelang und oft auf Pump ihr Geld für kurzlebige Konsumgüter z.B.teure Autos ,Urlaubsreisen und Unterhaltungselektronik verplempert haben und jenen die Kredite aufgenommen haben um sich Wohneigentum zu finanzieren ,damit sie im Alter mietfrei wohnen können. Letztere ,die jetzt auch noch den grünen Heizungsterror ertragen müssen tuen mir leid,während sich mein Mitleid mit der erstgenannten Gruppe in Grenzen hält.

  3. Mark sagt:

    Laut den Grünlingen ist das alles aber nur unbegründete Angst,undemokratische Propaganda und Hetze.

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