Böser Schlag für die US Army: Abgestürzte „Reaper“-Drohne offenbar von den Russen geborgen

15. Mai 2023
Böser Schlag für die US Army: Abgestürzte „Reaper“-Drohne offenbar von den Russen geborgen
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Im Krieg in der Ukraine konnte Rußland offenbar einen weiteren Schlag gegen den Westen landen. Wenn man russischen Portalen glauben will, ist es der russischen Marine gelungen, die im März über dem Schwarzen Meer zum Absturz gebrachte US-Aufklärungsdrohne vom Typ MQ-9 „Reaper“ zu bergen. Damit könnte sich hochsensible US-Technologie nun in russischen Händen befinden.

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Die US-Drohne lieferte wichtige Aufklärungsdaten über die russischen Streitkräfte in der Ukraine. Im März entschloß sich die Moskauer Armeeführung offenbar, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Ein russisches Kampfflugzeug brachte die Drohne zum Absturz über internationalen Gewässern. US-Generalstabschef Milley bezeichnete eine mögliche Bergung als „aus technischer Sicht sehr schwierig“. Die russische Seite verheimlichte nicht, genau das anzustreben: „Ich weiß nicht, ob wir die Drohne bergen können oder nicht, aber jemand muß es tun“, erklärte der russische Sicherheitssekretär Mikolai Patruschew. „Und wir werden sicherlich daran arbeiten. Ich hoffe natürlich auf einen Erfolg.“

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Jetzt scheinen sich die Hoffnungen erfüllt zu haben. „Die abgeschossene US-Drohne war ein echtes Geschenk für die Russen“, titelt das russische Protal „Dzen“. Eine Quelle habe verraten, welch hohen Wert die US-Drohne für die russischen Militäringenieure hat. Die russischen Ingenieure hätten „eine Reihe sensibler US-Technologien erbeutet“ und wichtige Details der funkelektronischen Einheiten „im Detail“ studiert. Vom „optoelektronischen Turmkomplex und einem elektronischen Oberflächenaufklärungskomplex“ ist die Rede. Darüber hinaus hätten die russischen Experten Zugang zu den „Schaltkreisen der Mikrowelleneinheiten, der sicheren Satellitenkommunikation, dem Terminal des Datenaustauschsystems und anderen wichtigen Komponenten des Geräts erhalten“.

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Laut dem russischen Militärhistoriker und Direktor des Flugabwehr-Museums Juri Knutow, der im „Dzen“-Beitrag zu Wort kommt, ist jedes Detail des US-Geräts für die russischen Spezialisten von Interesse. „Am wertvollsten aber ist die Software.“ Immerhin könne die MQ-9 in beachtlicher Höhe fliegen und gleichzeitig ihre Aufklärungs- und „Aufklärungs-Angriffsfunktion“ wahrnehmen.

Der Experte geht davon aus, daß die Drohne mit einem Funkaufklärungsgerät ausgestattet ist. Sie zeichnet Frequenzen von russischen Radarstationen, Raketenleitstationen und Funkverbindungen auf. Mit diesen Daten können die Amerikaner Peilungen vornehmen und Kommando- und Kontrollzentren sowie Hauptquartiere lokalisieren.

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Die Aufklärungsflüge der „Reaper“-Drohnen liefern der Ukraine entscheidende Informationen. Ohne die übermittelten Daten würden die ukrainischen Verbände de facto im Dunkeln tappen und wüßten kaum, wo sich die russischen Truppen aufhalten.

Wie groß die Ausbeute für die Russen tatsächlich ist, bleibt vorerst ungewiß. US-General Milley hatte im März erklärt: man habe sichergestellt, daß keine sensiblen Informationen in russische Hände gelangen, sollte die Drohne von Moskau geborgen werden. „Wir sind ziemlich zuversichtlich, daß alles, was von Wert war, keinen Wert mehr hat“, sagte Milley. Auf russischer Seite sieht man das anders. „Dzen“ berichtet: „Die USA fühlten sich unverwundbar und schickten eine ihrer besten Spionagedrohnen in eine Flugverbotszone nahe der Krim. Die Amerikaner waren zuversichtlich, daß das russische Militär nicht riskieren würde, die US-Drohne zu berühren, und unterschätzten den russischen Einfallsreichtum.“

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Nun sei die „intakte Drohne“ eine „legitime Trophäe des russischen Militärs“. Die MQ-9 „Reaper“ gilt als eine der derzeit leistungsfähigsten Aufklärungsdrohnen. Ihr Wert liegt bei 56 Millionen Dollar pro Stück. Sie erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 400 km/h und kann bis zu 24 Stunden in der Luft bleiben. Darüber hinaus befindet sich an Bord die modernste Elektronik – und die will Rußland nun erkundet haben. (mü)

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4 Kommentare

  1. Sara Müller sagt:

    @Lüdin

    Werter Herr Lüdin,

    ich habe mit der Realität Probleme…
    – Hat RU hoge Staatsscgulden oder der Westen?
    – Hat RU wirtschaftl. Wachstum oder der Westen?
    – Hat RU Rohstoffmangel oder der Westen?
    – Hat RU Probleme mit Fachkräften und flutet sein Land mit (70%) Analphabeten oder der Westen?
    usw. usw. usw.

    Ich weiß nicht , ich weiß nicht. Irgendetwas stimmt nicht.

  2. Old Oak sagt:

    Chapeau!!!
    Darauf einen Asbach Uralt!!!
    …und viele Grüße an den US-Satan: Karma is a bitch!!!

  3. Peter Lüdin sagt:

    Die Welt ist gerade Zeuge des beginnenden Zerfalls der russischen Förderation. Es ist atemberaubend in welcher Geschwindigkeit sich Russland verwandelt hat, das in ein grosses schwarzes Loch blickt. Russland steht eine düstere Zukunft bevor,. Das Regime hat in jeder Hinsicht kapituliert und totz Rohstoffen und vielen klugen Köpfen.ökonomisch versagt und sucht jetzt mit Krieg die Rettung. Mittlerweile ist die Staatsraison nur noch Terror und Gewalt gegen die eigene Bevölkerung und die Nationalstaaten der Nachbarschaft auszuüben. Eine militärische Niederlage in der Ukraine könnte die einzige Chance für Russland sein sich neu aufzustellen unter Akteuren, die keine Warlords sind.

    • Old Oak sagt:

      @Lüdin, der Pjotr:
      Ach du große Sch… – in welchem Paralleluniversum lebst du denn?
      Deine Aussage kann man 1:1 auf den dekadenten und untergehenden Westen anwenden!!!

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