Karlspreis für Selenskyj: Wagenknecht hält das für keine gute Idee

10. Mai 2023
Karlspreis für Selenskyj: Wagenknecht hält das für keine gute Idee
Kultur & Gesellschaft
6
Foto: Symbolbild

Berlin/Aachen. Im Zuge seiner Reise nach Deutschland in dieser Woche soll der ukrainische Präsident Selenskyj nicht nur vor dem Bundestag sprechen, sondern auch gleich noch den renommierten Karlspreis erhalten. Unter den zahlreichen bisherigen Preisträgern ist etwa Papst Franziskus, aber auch der frühere britische Kriegspremier Winston Churchill.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Kritik an der Verleihung an Selenskyj äußerte jetzt die LINKE-Spitzenpolitikerin Sahra Wagenknecht. Sie ist – zurecht – der Auffassung, der Gast aus Kiew verdiene den Preis nicht, weil dieser für die Einigung und den Frieden Europas stehe. Tatsächlich werden mit dem Preis seit 1950 Persönlichkeiten geehrt, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben.

„Wer den Karlspreis erhält, sollte alles dafür tun, den Krieg in der Ukraine durch Verhandlungen und einen Kompromißfrieden zu beenden“, sagte Wagenknecht und fügte hinzu, es wäre gut, wenn Bundeskanzler Olaf Scholz „Selenskyj überzeugen könnte, einen solchen Weg von seiner Seite zu ermöglichen“.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Wagenknecht, die vor geraumer Zeit zusammen mit der Alt-Feministin Alice Schwarzer ein „Manifest für den Frieden“ verfaßt hatte, wurde erst dieser Tage vom früheren ukrainischen Botschafter in Deutschland, Melnyk, aufs übelste heruntergeputzt und zusammen mit ihrem Mann Oskar Lafontaine als „schlimmste Komplizen von Kriegsverbrecher Putin“ abgekanzelt. Die beiden würden „noch zur Rechenschaft gezogen werden“. (st)

Bild von Elmer L. Geissler auf Pixabay/Gemeinfrei

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

6 Kommentare

  1. Peter Lüdin sagt:

    Inzwischen sendet die russische Führung T-54 Panzer in den Kampf. Material, das 1949 entwickelt wurde und schon bei der Niederschlagung der Proteste 1956 in Budapest eingesetzt wurde. Mehr Offenbarung ist kaum mehr möglich.

  2. Meyer sagt:

    Auch wenn ich die Edelkommunistin Wagenknecht nicht mag,so muß ich ihr dennoch in der Sache recht geben .Selensky ist in meinen Augen ein gekaufter US-Knecht ,der sich in keinster Weise um eine friedliche Beendigung dieses sinnlosen Krieges ,der nur Leid und Zerstörung für die Ukraine bedeutet ,bemüht.Im Ggenteil ,er fordert ständig neue Waffen und Geld ,um den Zermürbungskampf gegen Rußland fortzuführen.Als ich noch in Aachen gewohnt habe,bin ich nie zu einer Karlspreisverleihung gegangen,da das Ganze nur eine strunzdumme Selbstbeweihräucherung der Politelite darstellt.

  3. mayer sagt:

    Was die primitiven ukrainischen Politmarionetten sagen, ist vollkommen belanglos, was anderes als aggressiv betteln und herumpöbeln können sie eh nicht.

    Wagenknecht sollte aber endlich mit der Koketterie aufhören und handeln. Bis jetzt tat sie nichts anderes als durch vage Andeutungen zur Parteigründung sich wichtig zu machen.

  4. Kalle sagt:

    Der Karlspreis ist doch genauso wenig wert wie der Orden wider den tierischen Ernst. Die Stadtoberen von Aachen sind ein untertäniger Verein, der sich jedem andient, der Macht hat – widerlich.

  5. Mark sagt:

    Ja, der Karlspreis – symbolisch für Karl den Grossen – wird nur an Leute vergeben, die ungeheuren Schaden angerichtet haben. Insbesondere gegen Deutschland gerichtet. Da reiht sich Selenskyj in die Schar der besonders Preisgekrönten. Man sollte diese Preiskrönung eben nicht mit einer Auszeichnung verwechseln…

  6. Bernd Sydow sagt:

    Die Verleihung des Karlspreises an Selenskyj kommt in meinen Augen einer Entwertung dieses Preises gleich. Der Karlspreis gebührt denjenigen Politikern, die sich um die europäische Idee verdient gemacht haben. Davon kann bei Selenskyj überhaupt keine Rede sein, überdies hat er Friedensverhandlungen im Geiste Europas stets in scharfer Form zurückgewiesen. Stattdessen fordert er vom Westen immer mehr (schwere) Waffen, was die Eskalation der Kampfhandlungen unbestritten verschärft (Öl ins Feuer gießen).

    Dieser Mensch hat den Karlspreis nicht verdient, ihn zudem auch im Deutschen Bundestag sprechen zu lassen, halte ich für eine weitere gravierende Fehlentscheidung!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.