Drohnenangriff auf den Kreml: Steckt ein ukrainischer Oligarch dahinter?

6. Mai 2023
Drohnenangriff auf den Kreml: Steckt ein ukrainischer Oligarch dahinter?
International
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Foto: Symbolbild

Kiew/Moskau. Eine interessante Entwicklung im Krimi um den Drohnenangriff auf den Kreml. Während die ukrainische Regierung erklärt hat, daß sie nichts mit der Attacke in der Nacht zum Mittwoch zu tun hat, ist jetzt ein neuer Verdächtiger aufgetaucht.

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Es handelt sich um den ukrainischen Industriellen und Multi-Millionär Wolodymyr Yatsenko – dieser hatte am 6. April live im ukrainischen Fernsehsender TSN eine Belohnung ausgelobt: jedem, dem es gelinge, während der alljährlichen Parade am 9. Mai einen Angriff auf den Roten Platz in Moskau durchzuführen, versprach Yatsenko ein „Preisgeld“ von umgerechnet 500.000 Euro. Er richtete sein Angebot damals an alle, die mit der Herstellung von Drohnen zu tun haben, und an das Militär.

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Wörtlich hatte der Oligarch bei seinem Live-Auftritt erklärt: „Der 9. Mai ist ein sehr günstiger Zeitpunkt. Denn, wie ich gelesen habe, plant Putin eine Parade auf dem Roten Platz, und es werden viele Militärs dabei sein. Das heißt, es werden, wie man sagt, ‚legitime militärische Ziele‘ sein. Deshalb rufe ich alle auf, die mit der Produktion von Drohnen zu tun haben – laßt uns einen ‚Feiertag‘ einrichten. Ich verleihe offiziell einen Preis an einen ukrainischen Drohnen-Hersteller, dessen Drohne – natürlich mithilfe des Militärs – am 9. Mai zum Roten Platz in Moskau fliegen und dort landen wird.“

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Das Rätselraten geht damit in die nächste Runde. Ob tatsächlich Yatsenko hinter dem Anschlag in der Nacht zum Mittwoch steckt, läßt sich im Augenblick nicht klären – es war schließich das „falsche“ Datum. In den sozialen Netzwerken melden sich aber auch andere Stimmen zu Wort, die den Drohnenangriff, bei dem zwei Fluggeräte über dem Kreml-Gelände abgeschossen wurden, für eine „Generalprobe“ halten.

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Eine besonders skurrile Erklärung für den Angriff lieferte unterdessen der US-think tank Institute for the Study of War (ISW). Die „Experten“ dort rekurrieren auf die Sprengung der Nord Stream-Pipelines im September 2022 und unterstellen, daß es sich nun neuerlich um eine russische „false flag“-Aktion handelte – der Kreml wolle mehr innenpolitische Unterstützung für seine Ukraine-Politik generieren. Allerdings gilt schon die Behauptung einer russischen Urheberschaft der Pipelines unter ernstzunehmenden Experten als wenig plausibel. (mü)

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