„Bild“ wieder auf Desinformationskurs: Putins „Putsch-Pläne“ für Deutschland

27. April 2023
„Bild“ wieder auf Desinformationskurs: Putins „Putsch-Pläne“ für Deutschland
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Washington. Es war DIE Knaller-Nachricht des letzten Wochenendes: Putins angebliche „Putsch-Pläne für Deutschland“. Der „Bild“-Zeitung waren sie die Schlagzeile auf der Titelseite der Samstagsausgabe wert, auch der Berliner „Tagesspiegel“ machte damit auf.

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Was an der neuesten Räuberpistole tatsächlich dran ist, werden spätere Historiker klären müssen. Jedenfalls verbreiteten „Bild“ und Co.: „Europäische Gemeindienste“ sollen an „geheime Kreml-Dokumente“ gelangt sein und Wichtiges herausgefunden haben. Der stellvertretende Leiter der Präsidialverwaltung der Russischen Föderation soll demnach am 13. Juli 2022 eine Gruppe russischer Politstrategen zu sich zitiert und ihnen mitgeteilt haben, daß Moskau seine Bemühungen auf Deutschland konzentrieren wolle.

Dort solle eine Stimmung verbreitet werden, die helfen würde, die Solidarität mit der Ukraine zu untergraben. Dafür sollten die Strategen die EU, die USA, Großbritannien und die NATO in den Augen der deutschen Bürger diskreditieren und sie davon überzeugen, daß die gegen Rußland verhängten Sanktionen Deutschland schadeten.

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Konkret soll mit einer ausgeklügelten Beeinflussungsstrategie das Ziel verfolgt werden, in Deutschland die Bereitschaft, die Ukraine zu unterstützen, sinken zu lassen. Dafür sollen Rechtsaußen- und Linksaußenparteien zu einer Koalition vereint werden. Will man der „Bild“-Zeitung glauben, setzt der Kreml seine Hoffnung dabei auf die Linken-Bundestagsabgeordete Sahra Wagenknecht und die Parteirechten in der AfD.

In den Dokumenten soll sich auch der Hinweis finden, daß in diesem Zusammenhang eng mit russischen „Trollfabriken“ zusammengearbeitet worden sei, die entsprechende Botschaften in den sozialen Netzwerken verbreiteten. Besonderes Augenmerk wurde auf den Anstieg der Energiepreise gelegt.

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Der Kreml will mit diesen Bemühungen eine neue politische Bewegung in die Welt setzen, die in Deutschland „Mehrheiten bei Wahlen auf allen Ebenen“ für sich gewinnen kann.

Die in den angeblichen russischen „Putschplänen“ Angesprochenen wissen von ihrem Glück nichts. Sahra Wagenknecht bestritt gegenüber der „Washington Post“, etwas von derartigen Kreml-Plänen gewußt zu haben, und gab an, daß sie nie mit der AfD zusammenarbeiten würde. Auch AfD-Chef Tino Chrupalla bemerkte gegenüber dem Portal „t-online“, daß er das erste Mal von einem solchen Vorhaben höre.

Vieles spricht denn auch dafür, daß sich um eine weitere Desinformationskampagne der transatlantischen Springer-Blätter handelt, mit der die wichtigsten Kritiker der derzeitigen westlichen Rußland-Politik gezielt diffamiert werden sollen. (st)

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Ein Kommentar

  1. Winnetou Apatschi sagt:

    Die Käufer der Zeitungen werden weniger, die Einnahmenn sinken.
    Jetzt hilft nur noch Geld vom Staat, welches über die eigentümlichsten Wege fließen kann. Voraussetzung ist Linientreue.
    Nun wird also zum Schlag gegen sämtliche Opposition ausgeholt und so gegensätzlich diese auch ist, zu einer Gruppe vereint, um diese dann leichter unschädlich machen zu können.
    Genau diese Auffassung von Demokratie hat unseren Rechtsstaat abgeschafft.

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