Innenministerin Faeser suggeriert Entspannung an der Migrationsfront: Ukrainer-Anteil geht angeblich drastisch zurück

25. April 2023
Innenministerin Faeser suggeriert Entspannung an der Migrationsfront: Ukrainer-Anteil geht angeblich drastisch zurück
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Bundesinnenministerin Faeser (SPD) suggeriert Entspannung an der Migrationsfront: seit Jahresbeginn sind rund 81.000 Ukrainer nach Deutschland geflüchtet – viel weniger als in den ersten Kriegsmonaten. So jedenfalls steht es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Frage des stellvertretenden Vorsitzenden der Unionsfraktion, Mathias Middelberg. Demnach waren zum Stichtag 31. März im Ausländerzentralregister 81.647 Menschen erfaßt, die zwischen Januar und März 2023 im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg nach Deutschland eingereist waren.

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Aber: an den Zahlen kann etwas nicht stimmen. Denn noch letzte Woche, ruft Middelberg in Erinnerung, hatte die Innenministerin in einem Interview gesagt: „Acht von zehn Geflüchteten kommen aus der Ukraine. Da kann es keine Höchstgrenzen für Menschlichkeit geben.“

Unter Hinweis auf aktuelle Zahlen hält der CDU-Politiker dagegen: „Der Anteil der Ukraine-Flüchtlinge geht gegenüber dem letzten Jahr drastisch zurück.“ Dagegen nehme der Anteil von Asylbewerbern aus asiatischen oder afrikanischen Staaten rasant zu. In den ersten drei Monaten dieses Jahres habe es in Deutschland fast genauso so viele neue Asylanträge wie Neuankömmlinge aus der Ukraine gegeben.

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Fakt ist: nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) stellten allein im ersten Quartal 2023 80.978 Menschen erstmalig in Deutschland einen Asylantrag. Ihnen stehen ausweislich des Ausländerzentralregisters 81.647 Ukraine-Flüchtlinge im selben Zeitraum gegenüber – also nur geringfügig mehr als die großteils aus Afrika und Asien einreisenden Migranten. Das heißt: die Innenministerin schwindelt bei diesem Punkt. Mitnichten kommen derzeit „acht von zehn Geflüchteten“ aus der Ukraine, sondern bestenfalls noch fünf. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Olaf Kosinsky/CC BY-SA 3.0 de

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2 Kommentare

  1. Leserin sagt:

    Zahl der Gruppenvergewaltigungen auch in Rheinland-Pfalz explodiert

  2. Peter Lüdin sagt:

    Es wissen alle, wer oder was da auf Europa zukommt. Es wissen alle, dass die meisten nicht vor Krieg fliehen. Es wissen alle, warum sie kommen. Und es wissen alle, was sie hier tun werden. Aber wehe, man wagt das laut zu sagen.
    Für die Opfer dieser sogenannten „Flüchtlinge“ und illegalen Eindringlinge müssen landesweit einheitliche Gedenktage her. Und das nicht nur einmal im Jahr, dazu ist die Opferzahl zu gross.

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