Erdogan im Wahlkampf: Breitseite gegen LGBT-„Werte“

24. April 2023
Erdogan im Wahlkampf: Breitseite gegen LGBT-„Werte“
International
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Foto: Symbolbild

Ankara. In der Türkei herrscht Wahlkampf. Präsident Erdogan hat jetzt ein zusätzliches Wahlkampfthema gefunden – und positioniert sich damit eindeutig gegen den sogenannten „Wertewesten“: er schießt kräftig gegen die LGBT-Communitiy. „Wir werden aktiv gegen perverse Tendenzen wie LGBT vorgehen, die unsere Familienstruktur bedrohen“, kündigte Erdogan an, dessen regierende AKP-Partei ohnehin für islamisch-konservative Positionen steht.

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Menschenrechtler und LGBT-Lobbyisten wollen seit Jahren ein zunehmend feindliches Klima in der Türkei registrieren. Bei den Wahlen am 14. Mai um das Präsidentenamt und das Parlament tritt Erdogan unter anderem im Bündnis mit islamistischen Parteien an. Sie, aber auch die dem größten Oppositionsbündnis angehörende Saadet Partei, äußern offene Ablehnung gegen die LGBT-Community. Teilen der Opposition machte Erdogan einen Vorwurf daraus, sich für die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen und „Trans“menschen auszusprechen.

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Erst 2022  gingen in der Türkei Tausende auf die Straße, um ihre Ablehnung der LGBT-„Werte“ zu demonstrieren. Auch den Austritt aus der Istanbul-Konvention zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen 2021 begründete Erdogans Regierung damit, daß das Abkommen Homosexualität normalisiere. (mü)

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3 Kommentare

  1. Meyer sagt:

    Widerspruch ! Auch wenn mir das schrille und dämliche Auftreten von LGBT-Aktivisten gehörig auf die Nerven geht ,so werde ich mich niemals in irgend einer Weise mit dem Islam gemein machen .All der Haß und die Gewalt ,die der Koran gegen Ungläubige verkündet ,sind mit meiner Werteordnung absolut unvereinbar. Auch wenn meine Sympatien für Homosexuelle sehr begrenzt sind,so lehne ich ihre Verfolgung und Ermordung ,wie in vielen islamischen Ländern üblich,kategorisch ab.

  2. waterboy sagt:

    In diesem Punkt hat er recht. Im Übrigen sollte auch die Islamisierungsdiskussion in Deutschland differenziert betrachtet werden: Während die christlichen Kirchen sich in der Frage der LGBT Propaganda nicht eindeutig positionieren, haben die Islamgläubigen in dieser Hinsicht noch normale Ansichten. Vielleicht sind wir in naher Zukunft froh, so viele Muslims unter uns zu haben – Sozialschmarotzer und Gewalttäter ausgenommen.

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