Bundesregierung will jetzt auch Kampfflugzeuge an die Ukraine liefern: Russischer Botschafter warnt

19. April 2023
Bundesregierung will jetzt auch Kampfflugzeuge an die Ukraine liefern: Russischer Botschafter warnt
National
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Foto: Symbolbild

Moskau/Berlin. Rußland hat seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine auswärtige Mächte immer wieder eindringlich von einer Einmischung gewarnt. Allerdings hat Moskau seine Drohungen bisher nie wahrgemacht.

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Jetzt zeichnet sich mit der Liefergenehmigung für ehemalige deutsche MiG-29-Kampfflugzeuge, die Polen an die Ukraine übergeben möchte, erneut eine Eskalation ab. Der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, hat in einem Gespräch mit der Moskauer Zeitung „Iswestija“ eindringlich vor einem solchen Schritt gewarnt. Es seien schon jetzt alle möglichen ‚roten Linien‘ überschritten worden.

Wörtlich sagte der Botschafter: „Wir haben die Erklärung der deutschen Regierung über die Ablehnung gegenüber der Idee, Kampfflugzeuge an Kiew zu liefern, gehört. Tatsache ist jedoch, daß die Liste der deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine ständig erweitert wird. Berlin ist von der Lieferung von Helmen dazu übergegangen, das Kiewer Regime mit modernen tödlichen Waffensystemen vollzupumpen, u.a. mit Kampfpanzern, Haubitzen, Mehrfachraketenwerfern und Flugabwehrkanonen. Für deren Reparatur und Wartung werden Logistik- und Servicezentren in Drittländern eingerichtet. Die Bundesregierung hat in ihrem Bestreben, Rußland eine ‚strategische Niederlage‘ zuzufügen, längst alle möglichen ‚roten Linien‘ überschritten. Wir haben also diesbezüglich keine Illusionen.“

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Netschajew kommentierte in dem Interview auch Äußerungen des ungarischen Präsidenten Orbán, wonach EU- und NATO-Staaten erwägen, „Friedenssoldaten“ in die Ukraine zu entsenden, um die Konfliktparteien zu trennen. Insbesondere Polen macht sich seit Monaten für ein Eingreifen in der Ukraine stark.

Botschafter Netschajew rät Deutschland im Gespräch mit der „Iswestija“ dringend von der Beteiligung an einem solchen Vorhaben ab: „Die Entsendung von Truppen wäre gleichbedeutend damit, Deutschland in einen bewaffneten Konflikt mit Rußland zu ziehen.“

Netschajew glaubt aber, daß Berlin „zumindest zu diesem Zeitpunkt“ eine solche Eskalation zu vermeiden versuche. Im übrigen halte er es für unwahrscheinlich, daß die deutschen Wähler solchen Plänen zustimmen würden. „Es ist einfacher, mit den Händen anderer Menschen zu kämpfen“, fügte der Botschafter an. (mü)

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3 Kommentare

  1. Erich sagt:

    Lieber Sergej Netschajew,

    ‚Im übrigen halte er es für unwahrscheinlich, daß die deutschen Wähler solchen Plänen zustimmen würden‘

    In der der ‚Kolonie D‘ spielt der Wille des Wählers keine Rolle mehr. Entweder die Medien erziehen Ihn zur ‚richtigen Ansicht‘ oder seine Wahl wird ‚angepasst‘.

  2. Der tut nix sagt:

    Leider war es nur eine Frage, wie lange es dauert?
    Einige Kommentatoren wussten es schon lange, und damit ist Deutschland offizieller Kriegsteilnehmer und wird die Konsequenzen tragen müssen.
    Mit Hilfe einer Kriegspartei die mal Strümpfe strickend im Bundestag begann, holen wir aus zum Schritt in eine Richtung die unserer klebenden Jugend hoffentlich die Augen öffnet.
    Ein Schritt vorm Abgrund muss man eben einen Schlusssprung machen.

  3. hans sagt:

    Die deutsche Politik ist schon idiotisch.

    Haben die mal überlegt das Russland der Nachfolger der Besatzungsmacht Sowjetunion ist und das es immer noch keinen Friedensvertrag mit Russland gibt ?

    Also noch dümmlicher kann man ja gar nicht in den nächsten Krieg stolpern.

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