Wirtschaftsexperten: So treiben Grüne und EU-Ideologen die Deindustrialisierung voran

14. April 2023
Wirtschaftsexperten: So treiben Grüne und EU-Ideologen die Deindustrialisierung voran
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Frankfurt. Die Deindustrialisierung des Wirtschaftsstandorts Deutschland hat längst begonnen und ist für Experten unübersehbar. Zu ihnen gehört der Autor und Wirtschaftsjournalist Wolfgang Bok. Er macht in einem Beitrag für das „Austrian Institute of Economics and Social Philosophy“ die „Brachial-Bürokratie“ der EU und verfehlte ideologische Vorgaben für den schleichenden Tod der deutschen Industrie verantwortlich.

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Die Vorgaben beim CO₂-Ausstoß strangulierten die deutsche Industrie immer mehr, weil Energie immer teurer und nicht CO2-konforme Unternehmen benachteiligt würden. Bok nennt Namen: „BASF investiert Milliarden in China. Andere ökonomische Dickschiffe wie Bayer, Siemens Energy, Aurubis, Volkswagen oder Scheffler bauen ihre Standorte in den USA aus oder neu.“ „Selbst der Stolz der Deutschen, der Mainzer Impfstoffhersteller BioNTech, verlegt Teile der Forschung nach Großbritannien.“ Und der wertvollste Dax-Konzern, die Linde AG, wandere auf die britische Insel ab. Von den kleineren Stilllegungen erfahre man nur in der Lokalpresse.

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Aus den Gründen für ihren Rückzug aus Deutschland machen die Unternehmen kein Hehl. Bok: „Als einer der wenigen benennt der Schweizer Industriekonzern Schweiter offen den Grund, warum er Arbeitsplätze von Deutschland nach Spanien verlegt: Weil die deutsche Energiepolitik nicht mehr verläßlich Gas liefern kann und zu Produktionsausfällen führt.“

Eine katastrophale Entwicklung, über die die „WirtschaftsWoche“ jüngst schrieb: „Mittelständlern werden bereits Kredite verweigert, bloß weil sie auch die Stahlindustrie beliefern. Ihre Banken haben Angst, grüne Punkte zu verlieren. Verfemte Anbieter werden pleitegehen, obwohl ihre Produkte nachgefragt werden. Sie werden dann in Asien produzieren, garantiert nicht nachhaltig.“

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Der deutschen Stahlindustrie drohe nun der endgültige Todesstoß, prognostiziert Wirtschaftsexperte Wolfgang Bok und verweist auf ThyssenKrupp: „Um dessen gesamte Stahlproduktion umzustellen, wären pro Jahr 700.000 Tonnen Wasserstoff notwendig, was wiederum 6,3 Millionen Tonnen Wasser erfordert – und das bei zunehmender Trockenheit. 3600 zusätzliche Windräder neuester Bauart wären erforderlich, um den dafür notwendigen grünen Strom zu liefern. Das ist mehr als das Doppelte, was derzeit an der deutschen Küste in Betrieb (1500) ist.“

Dann wird Bok deutlich: die Vervielfachung der Energiepreise sei „nicht allein dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geschuldet“. Darüber hinaus wurden vielmehr „aus ideologischen Gründen verläßliche Stromlieferanten vom Netz genommen, ohne ausreichend Ersatz zu haben.“ Der Strom aus Sonne und Wind sei nicht nur zu wetterabhängig, „es fehlen auch die Speicher- und Transportmöglichkeiten.“

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Die Ampel-Regierung in Berlin und die EU-Kommission wollten „die Dekarbonisierung der Gesellschaft mit der Brechstange durchsetzen. Alles, was CO₂ produziert, soll stillgelegt und verboten werden“, schreibt Bok. Aktuelle Statistiken dürften nicht den Blick dafür verstellen, daß Abschwung und Deindustrialisierung Europas ein längerfristiger Prozeß sind. Der deutliche Anstieg in Deutschland im Februar „kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß das Niveau der Industrieproduktion immer noch auf dem Stand vor der Finanzkrise von 2007 liegt“, merkte Holger Zschäpitz, leitender Wirtschaftsredakteur der „Welt“, jüngst an. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich in Frankreich und Italien. Europa als Wirtschaftsstandort ist längst auf dem absteigenden Ast. (se)

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3 Kommentare

  1. G.R. sagt:

    Der deutsche Michel nimmt in der Mehrheit diese Dinge überhaupt nicht war. Ergo zieht er auch keine Konsequenzen, weder beim Wahlverhalten noch beim Medienkonsum. Was die öffentlich rechtlichen Lügner und Verschweiger berichten wird als Fakt gesehen. Deshalb wird Deutschland den Weg in den Untergang konsequent bis zum Ende gehen.

  2. Spionageabwehr sagt:

    Abbruch und Abschwung sind ja schon eingepreist

    Aber die US-gesteuerte Baerbock erschwert jetzt auch noch den Wiederaufbau
    mit ihrem Anti-China Gequatsche.
    Wir sollten uns von ihr und ihren Pipelinesprengern🇺🇸🇬🇧 distanzieren.

  3. Mark sagt:

    Das ist keine Ideologie sondern gezielte Sabotage – als politische Überzeugung getarnt.

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