Studie bestätigt auch für Österreich: „Fachkräfte“ sind die große Ausnahme

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Wien. Nicht nur in Deutschland, auch im benachbarten Österreich hält sich noch immer hartnäckig die Lüge von der „Fachkräfte“-Zuwanderung. Jahrzehntelange Erfahrung sollte aber längst darüber belehrt haben, daß in aller Regel nicht ausländische Hochqualifizierte, sondern schlecht oder gar nicht Ausgebildete zuwandern.

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In Österreich wird dieser Befund jetzt durch eine aktuelle Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS) im Auftrag des Integrationsfonds (ÖIF) bestätigt. Denn: aus Syrien zum Beispiel kamen durchaus auch Ingenieure und Ärzte nach Österreich – aber nur ganz zu Anfang der Flüchtlingswelle, als dort (2012) der Krieg begann. Seither und bis heute kommen hingegen viele Syrer, die oft erst alphabetisiert werden müssen. Dadurch wird es schwierig, die jetzt noch ankommenden Syrer überhaupt auf dem Arbeitsmarkt unterzubringen.

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Am Anfang eines Krieges fliehen immer als erstes die Menschen mit höherer Bildung. Danach sinkt das Bildungsniveau, berichtet einer der beiden Studienautoren, Hermann Kuschej (IHS), gegenüber der „Presse“. Eine zentrale Erkenntnis sei: „Das gesellschaftliche Bild des syrischen Ingenieurs oder Arztes, mit dem Österreich den Fachkräftemangel bekämpfen kann, ist endgültig überholt“, schreibt die Tageszeitung.

Noch schlechter schneiden die Afghanen ab. Hier haben die meisten keine abgeschlossene Schuldbildung. Ein funktionierendes Bildungswesen sei kaum noch vorhanden.

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Österreich leidet seit Monaten wie Deutschland unter einer neuen Zuwanderungswelle, die längst wieder das Niveau von 2015/16 erreicht hat. Folgt man der IHS-Studie, wird auch sie den Fachkräftemangel in der Alpenrepublik nicht beseitigen, aber viele andere Probleme mit sich bringen. (mü)

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