ZUERST!-Hintergrund: Deutscher Forscher präsentiert Durchbruch in der Reaktortechnologie – Aber kein Interesse in Deutschland

10. April 2023
ZUERST!-Hintergrund: Deutscher Forscher präsentiert Durchbruch in der Reaktortechnologie – Aber kein Interesse in Deutschland
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Liverpool/Berlin. Die bundesdeutsche „Energiewende“ bedeutet für den Industriestandort Deutschland einen Nackenschlag nach dem anderen. Denn nicht nur immer neue Abgaben und explodierende Energiepreise sind Gift für die deutsche Wirtschaft. Auch durch die Abkehr von Spitzentechnologien wie im Bereich des Automobilbaus fügen linksgrüne Überzeugungstäter der deutschen Wirtschaft immense Schäden zu.

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Ein Beispiel dafür bietet auch die Atomkraft. Deutschland war jahrzehntelang führend auf dem Gebiet der Reaktortechnologie. Jetzt verabschiedet sich die Bundesrepublik auf Nimmerwiedersehen von der Atomkraft – und gibt damit alle Trümpfe aus der Hand, die mit der modernen Nukleartechnologie verbunden wären, so etwa eine weitgehende Unabhängigkeit von ausländischen Rohstoffen.

Denn: moderne Reaktortypen sind nicht nur extrem sicher, umwelt- und klimaneutral. Sie sind darüber hinaus sogar in der Lage, den bereits angefallenen und noch anfallenden Atommüll zur Stromerzeugung zu nutzen.

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Ein Durchbruch bei der produktiven Nutzung der AKW-Altlasten ist nun offenbar einem deutschen Forscher gelungen, dem Energie-Ingenieur und Professor Bruno Merk, der seit langem an völlig neuartigen Atomkraftwerken arbeitet. Dabei soll der entstehende Atommüll als Energiequelle dienen. Merk, der heute in Liverpool forscht und von der britischen Regierung gefördert wird, geht davon aus, daß durch die Nutzbarmachung der bislang hierzulande insgesamt angefallenen 16.000 Tonnen Atommüll aus dem Reaktorbetrieb Deutschland für fast 300 Jahre (!) mit Strom versorgt werden könnte. Zudem könnte die zu lagernde Atommüllmenge durch neuartige Sortierung auf weniger als ein Zehntel reduziert werden.

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Die Energie-Importe könnten damit massiv verringert werden, so Merk. Die von ihm entwickelte Technologie sieht vor, die radioaktiven Abfälle zu zerkleinern, sie dann in einer chemischen Flüssigkeit bei 500 Grad aufzulösen und schließlich in einem neuartigen Reaktortyp vollständig in Energie umzuwandeln. Merk untersteicht, daß der theoretische Nachweis dieser Möglichkeit bereits in den 1960er- und 80er-Jahren erbracht worden sei.

Merk ist ein trauriges Beispiel für die in Deutschland inzwischen herrschende Technikfeindlichkeit. Der „Bild“-Zeitung berichtete er dieser Tage, ihm sei seinerzeit im Bundesforschungsministerium der Rat gegeben worden, „in der Öffentlichkeit in Zukunft die Klappe zu halten“. Mit deutschen Forschungsgeldern dürfe er nicht rechnen. Obwohl er als Wissenschaftler im öffentlichen Dienst einen unbefristeten Vertrag hatte, beschloß er, Deutschland den Rücken zu kehren, „weil ich die Verwirklichung meiner Forschung zum Ziel habe, dafür aber keine Erfolgschancen mehr sah“.

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Nun werde eben Großbritannien vom wissenschaftlichen Durchbruch profitieren – sofern Deutschland nicht doch noch in seinen Forschungsbereich investiere. Doch damit ist nicht zu rechnen. CDU-Vize Carsten Linnemann schlägt deshalb Alarm: „Für den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland sehe ich zunehmend schwarz“, sagte er der „Bild“-Zeitung. „Hier wird nur noch darüber diskutiert, wo man aussteigen will und was man alles verbieten möchte. Schlimmer noch: zukunftsträchtige Innovationen werden für politisch unerwünscht erklärt.“ Deutschland müsse „endlich seine ideologischen Scheuklappen ablegen und den Weg in eine neue Ära ebnen. In eine Ära, in der wir uns keine Sorgen mehr darum machen müssen, woher der Strom der kommenden Jahre und Jahrhunderte kommen wird. Gleichzeitig lösen wir umweltpolitische Probleme wie die Beseitigung des Atommülls. Besser geht es nicht. Die Politik muss endlich Farbe bekennen.“ (rk)

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5 Kommentare

  1. Mark sagt:

    Wenn besagter Professor Merk damit richtig liegt, wäre das DIE erneuerbare Energiequelle gewesen. Und noch dazu nahezu emissionsfrei und preiswert für alle. Aber nachdem ihm von obersten politischen Stellen Stillschweigen verordnet wurde, so bedeutet das nur eines: Sabotage – ausgehend von obersten Behörden und Dienststellen!!!

  2. Mark sagt:

    Wenn besagter Professor Merk damit richtig liegt, wäre das DIE erneuerbare Energiequelle gewesen. Und noch dazu nahezu emissionsfrei und preiswert für alle. Aber nachdem ihm von obersten politischen Stellen Stillschweigen verordnet wurde, so bedeutet das nur eines: Sabotage – ausgehend von obersten Behörden Dienststellen!!!

  3. Zugugger sagt:

    Erstaunlich daß die „Bild“-Zeitung sowas berichtet seitdem Julian Reichelt nicht mehr dort ist.

  4. Winnetou Apatschi sagt:

    W.nn der Müll schon da ist, MUSS man ihn auch nutzen.
    Aber auf keinen Fall neuen Atommüll produzieren.
    Diesen Todesdreck vererben wir trotzdem an unsere nachfolgenden Generationen,

  5. Berlin 59 sagt:

    Deutschland ist ein Paradebeispiel dafür wie alle Formen des Fanatismus durchprobiert werden, die dann allesamt in die totale Katastrophe geführt haben.
    Da wäre der Religiöse Fanatismus mit dem verheerenden 30 Jährigen Krieg, der Imperiale Fanatismus der in den 1.Weltkrieg führte, Der Sozialistische Fanatismus
    der in den 2.Weltkrieg führte und jetzt geht es in die nächste Runde mit den Klimafanatikern. Wieder wird nicht viel übrigbleiben außer Massenhaft Leichen.

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