Grüne Doppelmoral: Habeck setzt in der Ukraine auf Atomkraft – und schaltet deutsche Akw´s ab

10. April 2023
Grüne Doppelmoral: Habeck setzt in der Ukraine auf Atomkraft – und schaltet deutsche Akw´s ab
National
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Foto: Symbolbild

Kiew. Bei seinem Solidaritätsbesuch in der Ukraine schoß diesmal nicht Bundesaußenministerin Baerbock, sondern ihr Parteifreund, Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne), gleich mehrere kapitale Böcke.

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Denn: während er dafür sorgt, daß in Deutschland trotz Energiekrise und Gasknappheit noch in diesem Monat die drei letzten Atomkraftwerke abgeschaltet werden, setzt er in Kiew umso unverhohlener auf den Weiterbetrieb der dortigen Kernkraftwerke. Nota bene: bei den deutschen AKWs, darunter auch Isar 2 in Bayern, handelt es sich mit um die sichersten und effizientesten weltweit – während in der kriegsgeschüttelten Ukraine nach wie vor Sowjetstandard herrscht.

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Nach seinem Treffen mit dem ukrainischen Energieminister Herman Haluschschtenko erklärte Habeck im „Welt“-Interview: „Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar – und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut.”

Um den Krieg wenig bekümmert, bekundete Habeck auch rührendes Interesse an einer nachhaltigen und klimagerechten ukrainischen Energieversorgung – der Anteil erneuerbarer Energien im ukrainischen Strommix solle künftig auf 50 Prozent angehoben werden. Die Ukraine qualifiziere sich dafür insofern, als das Land über große Flächen verfüge und regional auf mehr Sonnenstunden als Deutschland komme.

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Das Statistische Bundesamt weiß es besser: demnach wurde der ukrainische Energiemix 2022 zu rund 60 Prozent aus Kernkraft und zu etwa 26 Prozent aus der Kohleverstromung gewonnen. Durch Wind, Sonne oder Wasserkraft wurden dagegen nicht einmal 10 Prozent erzeugt. Ob die von Habeck ausgesprochene „Einladung zur Dekarbonisierung“ unter diesen Umständen von den Ukrainern angenommen wird, ist fraglich.

Den womöglich noch größeren Hammer mutete der grüne Gast aus Deutschland aber nicht den Ukrainern, sondern seinen eigenen Landsleuten zu. Denn Habeck stellte klar, daß die Investitionen deutscher Firmen in der Ukraine trotz des Krieges von der Bundesregierung abgesichert werden. Dabei handelt es sich derzeit um elf Projekte in der Ukraine mit 21 Investitionsgarantien mit einer Kapitaldeckung von insgesamt 221 Millionen Euro. Drei davon sind seit Kriegsbeginn noch dazugekommen. 21 Anträge sind laut Habecks Ministerium derzeit noch offen. Will sagen: deutsche Firmen können Verluste und insbesondere Kriegsschäden, die sie an ukrainischen Standorten hinnehmen müssen, bequem auf den deutschen Staat und letztlich den Steuerzahler abwälzen.

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Besonders verlockend ist dieses Geschäftsmodell für den Rüstungskonzern Rheinmetall – die Panzerschmiede aus Düsseldorf möchte ausgerechnet in der Ukraine eine neue Fertigungsstätte für den eigenen hochmodernen KF-51-Kampfpanzer aus dem Boden stampfen. Der Kreml hat bereits angekündigt, die Fabrik erforderlichenfalls zu zerstören. Auch Rheinmetall kann in diesem Fall nur profitieren – wenn die Panzerfabrik von russischen Raketen pulverisiert wird, zahlt der deutsche Steuerzahler. (he)

Bildquelle: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

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3 Kommentare

  1. Kaffeeschlürfer sagt:

    Sowjetpfusch ist ja so viel gesünder und Tschernobyl ist ja so viel sicherer. Wäre es nicht so traurig, man müsste sich lachend auf dem Boden wälzen.

  2. Scripted Reality sagt:

    Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Irrenhaus und in Berlin ist die Zentrale.

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