Los Angeles. Die erste Runde in seinem Prozeß konnte der frühere US-Präsident Donald Trump überraschend schnell für sich entscheiden: die Verleumdungsklage der Pornodarstellerin Stormy Daniels, die Trump beschuldigt hatte, sie wegen einer Affäre unter Druck gesetzt zu haben, wurde am Dienstag von einem Berufungsgericht in Los Angeles zurückgewiesen. Nun muß sie Trump knapp 122.000 Dollar an Anwaltskosten erstatten.
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Nach dem Rückflug nach Florida rechnete Trump vor geladenen Gästen und Fans mit der Justiz ab, die er für korrupt und von den Demokraten gesteuert erklärte. „Das einzige Verbrechen, das ich begangen habe, ist die furchtlose Verteidigung unseres Landes gegen die, die es zerstören wollen”, erklärte er und beschwor das Bild eines Amerika, „das gerade zur Hölle geht”.
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Die Anklage gegen ihn sei „lächerlich”, in der Substanz haltlos und stehe exemplarisch für ein „gesetzlos gewordenes Justizsystem”, in dem „linksradikale Verrückte unsere Wahlen mit Hilfe der Strafverfolgungsbehörden beeinflussen wollen”. Niemand dürfe das zulassen.
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Trump forderte nun seinerseits Anklagen gegen seine Verfolger und unterstellte den US-Demokraten: „Sie können uns nicht an der Wahlurne schlagen, sie wollen uns darum mit dem Gesetz schlagen.” Daß überhaupt gegen ihn ermittelt werde, nannte Trump eine „Beleidigung unseres Landes”. „Ich hätte nie gedacht, daß so etwas in Amerika passieren könnte.” (mü)
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