Hersh legt nach: Warum Biden die Nord Stream-Pipelines sprengen ließ

4. April 2023
Hersh legt nach: Warum Biden die Nord Stream-Pipelines sprengen ließ
International
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Foto: Symbolbild

Toronto/Ontario. Der Anschlag auf die Nord Stream-Pipelines, den er für eine US-Aktion hält, läßt Seymour Hersh nicht mehr los. Jetzt bekräftigte der US-Starjournalist in einem weiteren Interview seine Position und prognostizierte, daß der Anschlag Präsident Joe Biden noch auf die Füße fallen werde. Aber auch für die Deutschen seien schlimme Folgen absehbar.

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In einem Gespräch mit dem unabhängigen kanadischen „Postil Magazine“ verteidigte Hersh seine Recherchen, wonach das Weiße Haus und die CIA hinter dem Sabotageakte stehen. „Ich habe drei Monate an dieser Geschichte gearbeitet. Das war nicht etwas, das ich gestern gemacht habe“, sagte Hersh.

Verhängnisvolle Folgen werde der Anschlag zum einen für die Deutschen haben, die zwar bislang einen milden Winter gut überstanden hätten und zudem Reserven gehabt hätten. Aber die eigentliche Härte stehe erst noch bevor. Den Bäckereien etwa werde das Gas fehlen, „um das Brot zu produzieren, das sie verkaufen könnten.“

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Aber auch für die US-Administration werde es problematisch werden. Hersh rechnet mit weiteren Vertuschungsaktionen und möglicherweise neuen „Untersuchungen“, die die US-Urheberschaft abzustreiten versuchen. Präsident Biden sei bei seiner Entscheidung, die Pipelines zu sprengen, letztlich von einer „elementaren Furcht“ getrieben worden: die USA hätten „seit fünf Generationen Angst davor, daß russisches Gas und Öl zu einer Waffe wird, zu einer politischen Waffe in Europa für Rußland“. Auch die Unabhängigkeit Deutschlands, ja sogar von Teilen der NATO gegenüber den USA habe Biden Angst gemacht. Begonnen habe diese Unabhängigkeit mit „der Gleichgültigkeit gegenüber dem US-Engagement für den Irak-Krieg.“

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Auch der Verlauf des Ukraine-Krieges dürfte mit ein Grund für Joe Biden gewesen sein, die Nord-Stream-Pipelines sprengen zu lassen. Denn ein Sieg der Ukraine sei unwahrscheinlich geworden. „Ich denke, Ende September war klar, daß das Beste, was die Vereinigten Staaten in diesem Krieg mit Selenskyj und der Korruption an der Spitze des Militärs erreichen konnten, eine Pattsituation sein würde.“ Dies sei politisch äußerst brisant, denn: „Wir haben in Zeiten der Inflation 120 Milliarden Dollar in diesen Krieg gesteckt!“ Das Weiße Haus befürchtete demnach, „daß Deutschland und sogar die NATO in den kommenden sechs Monaten vielleicht nicht ganz auf unserer Seite stehen werden, wenn dieser Krieg weitergeht, mehr Geld kostet und zu nichts führt.“

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Die Überlegung im Weißen Haus: „Also werde ich ihnen keine Chance geben, das zu tun, wegzugehen, denn ich werde ihnen das Gas wegnehmen, ich werde ihre Pipeline sprengen. Und deshalb macht Deutschland bis jetzt immer noch mit.“ (mü)

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Ein Kommentar

  1. Spionageabwehr sagt:

    Seymour Hersh landet Volltreffer

    NICHThandeln ist für D das beste.
    Siehe Fukushima.

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