Denkmalschutz kümmert sich um deutsches Erbe: Königsberger Villen werden renoviert

28. Februar 2023
Denkmalschutz kümmert sich um deutsches Erbe: Königsberger Villen werden renoviert
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Königsberg. In Königsberg (russ. Kaliningrad) sind trotz schlimmster Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und jahrzehntelanger sowjetisch-russischer Herrschaft immer noch vielerorts die Spuren der deutschen Vergangenheit zu sehen. Teilweise bemühen sich sogar die russischen Behörden um ihre Erhaltung. Und immer wieder gibt es Fortschritte im Kleinen.

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So befinden sich in der heutigen Telman-Straße in unmittelbarer Nachbarschaft des deutschen Generalkonsulats zwei attraktive Gebäude. Es handelt sich um historische Villen im prestigeträchtigen Königsberger Stadtteil Maraunenhof. Beide Villen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts am Bismarckplatz, der heutigen Kreuzung von Telman- und Gogolstraße, errichtet. In den 1990er Jahren wurden sie teilweise vermietet.

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Beide Gebäude sind als Kulturerbe von regionaler Bedeutung kategorisiert. 2011 strichen die Behörden jedoch eine der Villen wieder von der Liste der geschützten Objekte. Seitdem standen die Häuser jahrelang leer und verfielen.

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Aber es gibt Hoffnung. 2020 ordnete das Bezirksgericht an, daß der Eigentümer die Villen konservieren und die Grundstücke einzäunen müsse. Ab 2021 befanden sich beide Gebäude im Besitz des in Moskau ansässigen Marktforschungsunternehmens „Interlin“. Letztes Jahr wuden sie von der Firma „KaliningradStroy LLC“ übernommen. Und siehe da: kürzlich machten Berichte die Runde, wonach der derzeitige Eigentümer plant, die beiden Villen zu restaurieren. Ein erstes Renovierungskonzept fand allerdings nicht die Zustimmung des Landesamtes für Denkmalpflege. Nach Ansicht des Leiters der Dienststelle, Jewgenij Maslow, sah das Konzept allzu drastische Veränderungen vor, weshalb die Behörde Nachbesserungsbedarf anmeldete. Nach dem aktuellen Planungsstand könnten nach der Sanierung Wohnungen in den Häusern entstehen. (rk)

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4 Kommentare

  1. Faust sagt:

    Wie wär’s mit
    1) Rückbenennung der Stadt in Königsberg.
    Aber: Rußland hat es nötig einen bolschewistischen Politkriminellen zu ehren.
    Pfui Deibel !!!
    2) Rückgabe Ostpreußens an Deutschland – natürlich an ein erneuertes Deutschland.

  2. Spionageabwehr sagt:

    Russland könnte die Macht des Zwingherrn🇺🇸 über D🇩🇪 entscheidend verwässern

    Ostpreußen/Königsberg/Kaliningrad:
    Ansiedlungsrecht für Deutsche
    + 2. Amtssprache Deutsch, neben Russisch

  3. Bernd Sydow. sagt:

    Nach der berühmten Parteitagsrede von Stalin-Nachfolger Nikita Chruschtschow, auf der er mit dem Stalinismus abrechnete, kam es in Regierungskreisen zu einem gewissen Bewußtseinswandel. Stalingrad wurde umbenannt in Wolgograd, Leningrad rückbenannt in Sankt Petersburg, auch andere Städte erhielten wieder ihren alten Namen. Aber Kaliningrad, das frühere Königsberg, wurde zum allgemeinen Erstaunen nicht rückbenannt, obwohl sich viele Kaliningrader Bürger und das Gros der Studenten der Kaliningrader Universität für eine Rückbenennung aussprachen. In einem Brief an Bundeskanzler Kohl – Gorbatschow war damals Rußlands Regierungschef – bat sicherlich nicht nur ich den „Kanzler der Einheit“, sich für die Rückbenennung von Kaliningrad in Königsberg einzusetzen. Die Antwort seines Staatssekretärs war kurz und knapp: „Die Bundesregierung hat kein Interesse an der Rückbenennung“.
    Wer war Kalinin? Nun, er war ein überzeugter Stalinist, der 1941 aus fadenscheinigen Gründen die Auflösung der Wolgarepublik sowie die „Umsiedlung“ der Wolgadeutschen in den Osten bzw. Südosten der Sowjetunion veranlaßte.

    In unmittelbarer Nachbarschaft des deutschen Generalkonsulats befinden sich zwei historische Villen, die Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurden. Beide Gebäude haben als Kulturerbe regionale Bedeutung. Nachdem die Denkmalschutzbehörde 2011 eine der Villen von der Liste der geschützten Objekte gestrichen hatte, verfielen die Gebäude zusehens.

    Nun ist geplant, die beiden Villen zu restaurieren. Diese Restaurierung ist ein Lichtblick, der freilich noch schöner wäre, wenn Kaliningrad wieder Königsberg heißen würde!

    • Winnetou Apatschi sagt:

      Es ist gar nicht so lange her, da wäre ein Königsberg möglich gewesen.
      Aber jetzt haben wir schlimmere Sorgen.
      Ein Land, welches Harbecks und Baerbocks mächtig werden lässt, muss um seine
      Existenz bangen.

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