Umweltskandal Nord Stream-Sprengung: Wo bleiben Thunberg und Co.?

17. Februar 2023
Umweltskandal Nord Stream-Sprengung: Wo bleiben Thunberg und Co.?
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Brüssel. Ob Kraftwerke oder Straßen – Klima-Aktivisten sind nicht weit, wenn ihrer Meinung nach irgendwo zuviel CO2 ausgestoßen wird. Nur bei einer der größten Umweltkatastrophen der letzten Jahrzehnte bleiben Thunberg, Neubauer und Co. eigentümlich still – kein Sterbenswörtlichen bislang zur Sprengung der Nord Stream-Pipelines. Dort strömten tagelang Unmengen von Methangas an die Meeresoberfläche und gelangten von dort in die Erdatmosphäre.

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Forscher sprechen von der womöglich größten „Klima-Katastrophe“ überhaupt: noch nie zuvor hatte ein einzelnes Ereignis mit einem Schlag so viel Treibhausgas freigesetzt wie die Lecks in den Nord-Stream-Pipelines. Zum Zeitpunkt des Anschlags transportierten die Unterwasser-Leitungen zwar kein Gas, doch sie enthielten Methan – ein starkes Treibhausgas –, und zwar genug, um mindestens 300.000 Tonnen Methan freizusetzen. Das sind die Schätzungen, die sich auch auf Satellitenbilder stützen.

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Damit wurde bei dem Sabotageakt so viel Methan freigesetzt wie normalerweise weltweit in zwei Tagen. Will man der Argumentation der Klimajünger folgen, dann hat die freigesetzte Menge Gas etwa die gleichen Auswirkungen auf das Klima wie die jährlichen Emissionen von 5,48 Millionen US-Autos über einen Zeitraum von 20 Jahren hinweg. Die Menge ist mehr als doppelt so hoch wie beim Aliso Canyon-Leck in Kalifornien im Jahr 2015, das zuvor als die größte bekannte Methanfreisetzung in der Geschichte der USA galt.

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Öffentlichkeitswirksame Proteste der „Fridays for Future“-Ikone Greta Thunberg blieben aber bislang aus. Wortmeldungen zum Thema Nord Stream sind von ihr bis heute nicht bekannt. Auch im Internet stellen sich viele dazu Fragen. Bei einer Twitter-Debatte meinte ein User: „Es ist offensichtlich, daß es nie um die Umwelt ging. Schauen Sie, wer ihr Sponsor ist, dann wird alles klar.“

Will sagen: die geopolitische Agenda der USA, denen die Zerstörung der Ostsee-Pipelines zugutekommt, ist für Thunberg, Neubauer und Co. tabu. Da sind plötzlich auch Umweltskandale nicht mehr so wichtig. (mü)

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3 Kommentare

  1. Wanderfeld sagt:

    Ja und als Tappa Joe verkündete, „wir werden Nordstream beenden“ stand unser Olaf daneben, wie ein dummer Junge neben dem Nikolaus voller Angst von Knecht Ruprecht die Rute zu bekommen…

    Statt zu sagen Hau endlich ab – elender Besatzer – geht nach Hause.

  2. Spionageabwehr sagt:

    Thunfisch & Neubauer:
    gutbezahlte US-Lobby

  3. Mark sagt:

    Die genannten Darsteller des „Klima“-Theaters werden ja wohl nicht die Hand beissen, von der sie gut gefüttert werden. Geschäft ist eben Geschäft, eben auch unter verschiedenen Firmenschildern. Der Eigentümer ist derselbe.

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