Berlin will Panzer nur mit den USA liefern: Böser Anruf aus Washington

24. Januar 2023
Berlin will Panzer nur mit den USA liefern: Böser Anruf aus Washington
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Berlin. Mit ihrer zurückhaltenden Position in der Frage deutscher Kampfpanzer-Lieferungen an die Ukraine zieht die Bundesregierung unter Kanzler Scholz den Unmut der vorgeblichen NATO-„Partner“ auf sich. Vor allem in Washington zeigt man sich unverhohlen ungehalten. Einem Bericht zufolge war ein Treffen des US-Verteidigungsministers im Kanzleramt „angespannt“.

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Beim Besuch von Lloyd Austin in Berlin und im US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein am Donnerstag und Freitag hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin vergeblich versucht, Deutschland zumindest zu einer Exportgenehmigung für Drittstaaten zu bewegen. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf einen internen Bericht aus amerikanischen Regierungskreisen. Dem Bericht zufolge geriet Austin bei seinem Besuch im Bundeskanzleramt in ein heftiges Wortgefecht mit Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt.

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Zu dem Treffen kam es, weil der neue Verteidigungsminister Pistorius erst am Donnerstag im Amt vereidigt wurde und die Rüstungsexportentscheidung ohnehin im Kanzleramt und von Bundeskanzler Olaf Scholz getroffen wird. Das Treffen zwischen Schmidt und Austin sei „angespannt“ gewesen. Aus Regierungskreisen wurde der Medienbericht dementiert. „Wir können den Bericht nicht bestätigten –­ weder in Ton noch Inhalt“, hieß es nach Reuters-Informationen aus Berlin.

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Berichte, wonach die Bundesregierung nur dann bereit sei, „Leopard“-Panzer an die Ukraine zu liefern, wenn die USA ihrerseits „Abrams“-Kampfpanzer lieferten, sollen dann das Faß zum Überlaufen gebracht haben. Dem Bericht zufolge hat Austin diese Information auf dem Weg nach Berlin erhalten. Daraufhin intervenierte das Weiße Haus in ungewohnter Schärfe: US-Sicherheitsberater Jake Sullivan rief im Kanzleramt an und sprach mit dem außenpolitischen Berater von Scholz, Jens Plötner. Laut der „Süddeutschen Zeitung“ las Sullivan den „Riot Act“ vor – eine Formulierung, die in diplomatischen Kreisen eine besonders schroffe Konfrontation beschreibt.

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Die amerikanische Seite bekräftigte, daß es keine gemeinsame Lieferung von Abrams und „Leopard-Kampfpanzern“ geben könne. Austin wies darauf hin, daß die Verlegung und der Betrieb des „Abrams“ zu kostspielig und langwierig wäre. Der US-Verteidigungsminister betonte in diesem Zusammenhang auch, daß die USA bereits viel mehr Rüstungsgüter geliefert hätten als Deutschland – darunter auch Sprengkörper, die die Krim treffen könnten. (mü)

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5 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Deutschland braucht Hilfe
    Die Erbärmlichkeit des Zwingherrn ist beispiellos

    Die Zeit ist gekommen:
    Die Bundesregierung sollte Moskau und Peking um Hilfe ersuchen.
    Ansonsten bleibt nur noch,
    in kürze den kontrollierten Zusammenbruch einzuleiten.

  2. Waterboy sagt:

    Die Verlegung der Abrams zu langwierig und kostspielig? Davon sind doch hunderte in Europa stationiert! Wir sollten uns nicht noch weiter Richtung Kriegspartei von unseren „Freunden“ drängen lassen.

  3. Olaf sagt:

    Was für eine Schmierenkomödie, in Europa gibt es mehr Abraham-Panzer als Leopard 2.

  4. Peter Lüdin sagt:

    V. Putin nennt die Invasion „Spezialoperation“ und sein Aussenminister S. Lawrow behauptet, die USA seien verantwortlich für den Krieg in der Ukraine. Weiter kann man von der Realität nicht entfernt sein. Beide Statements sind an Zynismus kaum zu übertreffen. Auch S. Lawrows bizarrer Vergleich der gegenwärtigen Russlandpolitik des Westens mit der Shoah ist völlig daneben. Plumpe Propagandamaschen die in Ländern mit freien und unabhängigen Medien nicht verfangen werden.

    • Der tut nix sagt:

      Oh Mann Lüdin, Lüdin!
      Man kann sich nur für Sie schämen, melden Sie doch endlich an die Ostfront dann ersparen Sie vielen Ihre Kommentare!!!

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