Durch die Hintertür zur Bargeld-Abschaffung: Jeden Tag wird ein Geldautomat gesprengt

23. Januar 2023
Durch die Hintertür zur Bargeld-Abschaffung: Jeden Tag wird ein Geldautomat gesprengt
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wiesbaden. Ein interessanter Trend – und ein Schelm, wer Böses dabei denkt: die Sprengung von Geldautomaten hat in Deutschland mittlerweile ein epidemisches Ausmaß angenommen. Allein 2021 wurden dabei 19,5 Millionen Euro erbeutet.

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Im Juli 2022 veröffentlichte das Bundeskriminalamtes (BKA) sein letztes „Bundeslagebild Angriffe auf Geldautomaten“. In der Einleitung heißt es zum Phänomen der „physischen Angriffe und technischen Manipulationen von Geldautomaten mit dem Ziel der Erlangung von Bargeld“ wörtlich: „Sprengungen von Geldautomaten sind seit mehreren Jahren ein Auswerteschwerpunkt des Bundeskriminalamts. Die in diesem Zusammenhang vorliegenden Informationen und Daten stammen hauptsächlich aus dem Informationsaustausch mit den Polizeibehörden der Länder.“

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Ende 2021 gab es in Deutschland statistisch rund 55.136 Geldautomaten. Das waren rund 3,2 Prozent weniger als im Jahr 2020. Ein Redaktionsteam der „Welt“ recherchierte jetzt eingehender und gelangte zu dem Befund, daß die große Zahl von Automaten „gefährliche Banden“ anziehe – „auch aus dem Ausland“. Weiter heißt es im „Welt“-Bericht: „Noch nie gab es so viele Sprengungen. Sie brechen in Filialen ein, sprengen Geldautomaten und verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind. Meist unerkannt. Sie arbeiten mit der Präzision und Geschwindigkeit eines Rennteams beim Boxenstopp. Dabei nehmen sie in Kauf, daß Menschen verletzt oder getötet werden.“

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Für 2022 liegen beim BKA noch keine aktuellen Zahlen vor. Laut „Welt“ gehen die Beamten jedoch von einer Rekordzahl von rund 500 Anschlägen aus. Das würde bedeuten, daß statistisch gesehen „jeden Tag irgendwo in Deutschland mindestens ein Geldautomat“ geplündert wurde.

Schon 2021 kam es nach BKA-Angaben insgesamt zu 579 registrierten „physischen Angriffen“ auf Geldautomaten. In seiner Gesamtbewertung kommt das BKA zu der Einschätzung, daß „die Präventionsmaßnahmen der Geldinstitute und der Geldautomatenhersteller in ihrer bisherigen Form nicht ausreichen“.

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Eine Folge liegt auf der Hand: die Geldinstitute bauen immer mehr Geldautomaten ab – für die Bevölkerung eine klare Verschlechterung des Zugangs zu Bargeld. Schon im April 2022 titelte das „Handelsblatt“ deshalb: „Sprengungen nehmen kein Ende: Banken stehen vor Abbau gefährdeter Geldautomaten.“ Offiziell gibt es natürlich keinerlei Zusammenhang mit dem Bestreben der Politik, das Bargeld mittelfristig ohnehin aus dem Verkehr zu ziehen. (rk)

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5 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Die 20 tausend US-Agenten in der BRD
    (US-Militärjargon: „Zivilangestellte“)
    müssen ja irgendwie beschäftigt werden

  2. Spionageabwehr sagt:

    Könnte durchaus sein,
    dass auch hier die Üblichen🇺🇸 dahinter stecken

    Wer Pipelines sprengt,
    sprengt auch Geldautomaten.

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