Inflation offiziell bei 10 Prozent: Lebensmittelpreise gehen durch die Decke

20. Januar 2023
Inflation offiziell bei 10 Prozent: Lebensmittelpreise gehen durch die Decke
Kultur & Gesellschaft
0
Foto: Symbolbild

Berlin. Die Inflation kennt kein Halten mehr. Für einzelne Lebensmittel müssen die Verbraucher 2023 noch mehr in die Tasche greifen als ohnehin schon – so etwa für Weizenmehl, Zucker, Schnittkäse, Quark oder Kartoffeln. Hier sprangen die Teuerungsraten seit Ende 2022 schlagartig in die Höhe. Zucker etwa war noch im September nur 1,6 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Im Oktober schnellte die Teuerung dann auf über 42 Prozent in die Höhe, im Dezember gar auf 63 Prozent. Auch bei Weizenmehl, Kartoffeln und Käse kamen die Anstiege spät, aber drastisch.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

„Wenn der Handel bei der Ernährungsindustrie einkauft, geschieht das meist mit Zeitverträgen über ein halbes oder ganzes Jahr“, erklärt Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Bauernverbands. „Das ist der Grund, weshalb Preissteigerungen etwa für Mehl und Zucker erst zeitversetzt in der Ladentheke zu sehen sind.“ Bei anderen Lebensmitteln, etwa bei Butter, werde allerdings monatlich verhandelt, hier muß permanent mit weiteren Preissteigerungen gerechnet werden.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Auch insgesamt hat die Inflation 2022 in Deutschland ein Rekordhoch erreicht. Gestiegene Preise für Energie und Lebensmittel trieben die Teuerungsrate im Jahresschnitt auf 7,9 Prozent. Das war der höchste Stand seit Gründung der Bundesrepublik, bestätigte das Statistische Bundesamt (destatis). Im November lag die Inflationsrate bei 10 Prozent. Im Oktober war ein Rekordstand von 10,4 Prozent erreicht worden. (se)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.