Trotz westlicher Panzerlieferungen: Medwedew spottet über „künstliches Land, das auseinanderfällt“

16. Januar 2023
Trotz westlicher Panzerlieferungen: Medwedew spottet über „künstliches Land, das auseinanderfällt“
International
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Foto: Symbolbild

Warschau/Moskau. Während sich im Westen die Lieferung nunmehr auch schwerer Panzer an die Ukraine abzeichnet, reagiert man in Moskau gelassen auf die neue Bedrohung. Dmitri Medwedew, vormals russischer Präsident und heute stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates, schrieb dazu auf seinem Telegram-Kanal: „All das Eisen wird bald nur noch rostiger Schrott sein und wird das künstliche Land, das auseinanderfällt, nicht retten.“

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Interessanterweise spielte Medwedew damit erneut auf den territorialen Fortbestand der Ukraine an, den er offenbar für wenig wahrscheinlich hält. Schon im Juni hatte der langjährige Putin-Weggefährte laut darüber nachgedacht, ob „die Ukraine in zwei Jahren noch auf der Weltkarte existiert“.

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Nahrung erhalten solche Spekulationen nicht zuletzt durch Polen, das sich derzeit am aktivsten für eine baldige Lieferung auch schwerer Panzer an die Ukraine starkmacht. So schlug die Regierung in Warschau eine „Panzer-Allianz“ vor, die gemeinsam Kampfpanzer an die Ukraine schicken könnte. Polen selbst will zunächst eine mit deutschen „Leopard 2“ ausgestattete Panzerkompanie zur Verfügung stellen.

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Allerdings dauert allein die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf modernen westlichen Panzern Monate. Experten wollen deshalb nicht ausschließen, daß bei der NATO hinter verschlossenen Türen längst darüber nachgedacht wird, die Panzer einschließlich westlicher Besatzungen in der Ukraine einzusetzen. Im Falle Polens ist dies umso plausibler, als immer wieder Berichte die Runde machen, wonach sich die polnischen Streitkräfte schon seit Monaten auf ein Eingreifen im Nachbarland vorbereiten – für Polen ginge es dabei um die neuerliche Inbesitznahme der zeitweiligen polnischen Ostgebiete, die Stalin 1939 wieder der UdSSR zuschlug. Spekulationen über größere territoriale Veränderungen auf dem Gebiet der Ukraine sind deshalb alles andere als abwegig. (mü)

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4 Kommentare

  1. hans sagt:

    wenn sich die Polen im Osten breit machen, dann können sie uns ja die seit 45 besetzten und geplünderten deutschen Ostgebiete zurück geben.

  2. Ali Baba sagt:

    „All das Eisen wird bald nur noch rostiger Schrott sein und wird das künstliche Land, das auseinanderfällt, nicht retten.“ !!! Alles ist gesagt worden.!!!

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