Berlin. Längst überfällig: auch die Deutsche Bahn, die ihre Kunden nach wie vor mit dem Maskenzwang schikaniert, hat davon jetzt genug. Sie spricht sich nun ebenfalls dafür aus, die Maskenpflicht im Fernverkehr in den kommenden Wochen abzuschaffen. Wie auch bei Flugreisen müsse auf Freiwilligkeit gesetzt werden, ließ der Konzern den „Spiegel“ wissen. Aktuell gebe es einen „Flickenteppich mit unterschiedlichsten Regelungen“. Mitarbeitern und Reisenden sei das schwer zu vermitteln.
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Für die Corona-Maßnahmen im Fernverkehr ist der Bund zuständig. Nach den derzeit geltenden Vorschriften des Infektionsschutzgesetzes würde in ICs, ICEs und Fernbussen noch bis zum 7. April die Maskenpflicht gelten – wenn sie nicht verlängert wird.
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Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD), seit Beginn der „Pandemie“ einer der vehementesten Befürworter von Verboten, Zwangsmaßnahmen und Freiheitsbeschränkungen, kann sich mit einem Ende des Maskenzwangs nicht anfreunden, die FDP hingegen schon. Auch der Fahrgastverband Pro Bahn spricht sich dafür aus. „Sie können es keinem Menschen erklären, warum Sie im weißen ICE eine Maske brauchen und im roten Regionalzug nicht mehr“, sagte der Ehrenvorsitzende des Verbands, Karl-Peter Naumann der Nachrichtenagentur dpa.
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Erst dieser Tage hatte das Nachrichtenmagazin „Focus“ über einen besonders unappetitlichen Fall von Maskenschikane in einem ICE berichtet. Auf der Fahrt nach Berlin war Anfang Januar ein Ehepaar vom Zugbegleiter penetrant überwacht und zur Einhaltung der Maskenpflicht genötigt worden. Das Paar saß allein im Abteil und trank Kaffee. Dabei wurden die Masken nach Auffassung des übereifrigen Zugbegleiters zu lange abgesetzt. Er warf das Ehepaar in Pasewalk aus dem Zug. (st)
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