Zu wenig „woke“: Star-Psychologe Jordan Peterson soll Berufserlaubnis verlieren

11. Januar 2023
Zu wenig „woke“: Star-Psychologe Jordan Peterson soll Berufserlaubnis verlieren
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Ontario. Auch in anderen Ländern des vermeintlich „liberalen“ Westens haben es selbständige Köpfe nicht leicht. Diese Erfahrung muß jetzt zum wiederholten Mal der kanadische Star-Psychologe Jordan Peterson machen.

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Ihm hat das zuständige staatliche Psychologie-Aufsichtsgremium – das College of Psychologists of Ontario – jetzt mit dem Entzug der Berufserlaubnis gedroht, wenn er weiterhin die Teilnahme an einem Umschulungsprogramm verweigert. Dort soll er seine öffentliche Wahrnehmung „verbessern“ – im Sinne der politisch Korrekten.

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Hintergrund der drastischen Drohung ist der Umstand, daß Peterson, der als einer der einflußreichsten Intellektuellen der Gegenwart gilt, mit seinen Aussagen immer wieder bei den tonangebenden Linken aneckt: etwa mit der Äußerung, daß Transgenderismus eine „soziale Ansteckung“ sei. Oder mit Beiträgen auf Twitter, in denen er Schauspieler Elliot Page mit dem authentischen Geburtsnamen ansprach (Ellen Page) und anfügte, sie habe sich von einem „kriminellen Arzt“ die Brüste entfernen lassen.

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Peterson will aber nicht klein beigeben. Gegen die Aberkennung seiner Berufserlaubnis reichte er vorsorglich einen Antrag auf gerichtliche Überprüfung ein.

Bis Anfang 2022 hatte Peterson eine Professur in Toronto inne, trat dann aber von seinem Posten zurück, weil er sich als akademische persona non grata fühle. Er sei außerdem besorgt darüber, daß seinen „qualifizierten und herausragend ausgebildeten heterosexuellen, weißen männlichen Studenten“ wegen ihres Weiß- und Männlichseins und ihren Kontakten zu ihm keine Jobs angeboten würden. Die Universität sei durch Ideologien, die für mehr „Vielfalt“, Gleichberechtigung und Inklusion eintreten, gefährdet. (mü)

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Ein Kommentar

  1. DeSoon sagt:

    Das ehemals liberale Auswandererziel Kanada ist eine linksverseuchte Wokeness Provinz geworden.
    Ähnlich wie Neuseeland, das Traumziel vieler links-grüner Aussteiger

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