Kretschmann über die deutsche Sprache: Absage an Gendern und Anglizismen

11. Januar 2023
Kretschmann über die deutsche Sprache: Absage an Gendern und Anglizismen
Kultur & Gesellschaft
4
Foto: Symbolbild

Stuttgart. Im Dauerstreit um Gender-Deutsch hat sich jetzt auch der baden-württembergische Grünen-Ministerpräsident Kretschmann zu Wort gemeldet. Er ist gegen Gendern – zumindest an den Schulen. „Die Schulen müssen sich an das halten, was der Rat für deutsche Rechtschreibung vorgibt. Sonst haben wir am Ende keine einheitliche Rechtschreibung mehr“, sagte Kretschmann der dpa.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Es sei schon „schlimm genug“, daß so viele Grundschüler nicht lesen können. Man müsse es denen nicht „auch noch erschweren“, indem man in der Schule „Dinge schreibt, die man gar nicht spricht“, kritisierte der grüne Landesvater weiter.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Im Gespräch mit der dpa machte er deutlich, daß er nicht nur das Gendern für eine Unsitte halte, sondern auch die fortschreitende Durchdringung der deutschen Gebrauchssprache mit Anglizismen: „Wir überfrachten nur alles mit merkwürdigen Anglizismen. Es wäre gut, wenn wir insgesamt wieder kreativer mit unserer eigenen Sprache umgehen würden, statt mit Doppelpunkt und Unterstrich nicht sprechbare Dinge zu schreiben.“ (st)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

4 Kommentare

  1. Erich Lienhart sagt:

    Leserbrief

    Wenn Ministerpräsident Winfried Kretschmann eines erkannt hat, dann wohl dies: Zuviel Ideologie in der Politik bringt dauerhaft keine guten Ergebnisse. Das Deutschland von heute ist ein beredtes Beispiel dafür. Hoffentlich fühlen sich auch andere Politiker von ihm angesprochen, so dass sie ihre „Plastikwörter“ wieder stecken lassen. Inzwischen greift die Einsicht wohl um sich, dass sogenanntes hartes Gendern die Handhabbarkeit von Sprache extrem erschwert, insbesondere für Schüler und Deutschlernende. Wie anderen sei, auch dem Landesschülerbeirat selbstverständlich das Recht auf Irrtum zugebilligt. Der unlängst verstorbene „ Sprachpapst“ und Journalist Wolf Schneider hätte wohl die Aussage von Winfried Kretschmann mit Genugtuung kommentiert. Für ihn waren die Worte wie die Radfahrenden, die Studierenden oder auch Luftpiratinnen keine Alternative.
    Sprache muss unter den sich wandelnden gesellschaftlichen Bedingungen organisch wachsen können. Eine Revolution von oben ist selten langfristig erfolgreich. Auch überflüssige Anglizismen kommen inzwischen wieder langsam aus der Mode.
    Zudem haben Sprachwissenschaftler (so zum Beispiel Professor Dr. Michael Klein und der Kulturwissenschaftler Hendryk von Reichenberg) in verschiedenen Studien das Scheitern des Genderns prognostiziert. Bei allem Verständnis für eine stärkere Berücksichtigung von Frauen in der Alltagssprache, ist ein von Einflussgruppen vorangetriebener extremer Formalismus wie Punkt und Sternchen eher kontraproduktiv, weil er von vielen Bürgern als Bevormundung empfunden wird.

    Mit freundlichen Grüßen

    Erich Lienhart

  2. UNgruen sagt:

    Aus ihm spricht die pure Angst, daß mehr Wähler vom gruenZEUG zur AfD wechseln..dem ja nicht nicht auf den Leim gehen!

  3. Meyer sagt:

    Ist da etwa doch noch irgendwo ein winziger Rest gesunden Menschenverstandes in Kretschmers Hirn ?Es fällt mir schwer das zu glauben.

  4. DeSoon sagt:

    Hat Waschlappen-Winnie einen lichten Moment gehabt????

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert