Nächster Relotius-Fall beim „Spiegel“: Geschichte vom Flüchtlingsmädchen Maria war frei erfunden

4. Januar 2023
Nächster Relotius-Fall beim „Spiegel“: Geschichte vom Flüchtlingsmädchen Maria war frei erfunden
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der „Spiegel“, das Leitmedium der bundesdeutschen Medienlandschaft, büßt erneut an Glaubwürdigkeit ein: die von dem Nachrichtenmagazin groß aufgezogene Serie über den angeblichen Tod des Flüchtlings-Mädchens Maria am europäisch-türkischen Grenzfluß Evros war erfunden. Schon vor Wochen sah sich die Online-Ausgabe des „Spiegel“ gezwungen, vier Artikel zu dem Thema zu löschen.

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Auch der „Spiegel“ selbst räumt nun in seiner Aufarbeitung des Falles Fehler und Versäumnisse ein. „Angesichts der Quellenlage hätte der ‚Spiegel‘ die Berichte über den Aufenthaltsort der Geflüchteten und vor allem den Tod des Mädchens deutlich vorsichtiger formulieren müssen. Auch wenn ein letztgültiger Beleg fehlt, deutet doch manches darauf hin, daß einige der Geflüchteten den Todesfall in ihrer Verzweiflung erfunden haben könnten. Möglicherweise dachten sie, daß sie dann endlich gerettet würden“, heißt es kleinlaut unter der Überschrift „In eigener Sache“.

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Das Magazin „Tychis Einblick“ deckte zahlreiche Defizite der „Spiegel“-Berichterstattung auf und resümiert: „Die ‚Aufarbeitung in eigener Sache‘ endet mit einem journalistischen Offenbarungseid, der ein ziemlich klares Schuldeingeständnis des Auslandsressorts ist“: im Zweifel müsse man „eher auf eine Information … verzichten, als die Gefahr einer falschen Berichterstattung zu laufen“.

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„Diese Gefahr“, schreibt „Tichys Einblick“, „hat man im Fall ‚Maria‘ nicht vermieden, sie vielmehr gesucht. Ob die Schuld beim Autor Christides oder der Ressortleitung in Hamburg liegt, wird für Außenstehende zur läßlichen Frage. Der beherrschende Gesamteindruck bleibt: Wertungen waren wichtiger als überprüfte Fakten, Meinungen bedeutender als die Realität. Das entspricht allerdings dem Bild, das das einstige Gatekeeper-Magazin heute insgesamt darbietet.“ (mü)

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4 Kommentare

  1. Winnetou Apatschi sagt:

    Aber die idiotische Gendersprache war doch wohl „richtig“?

  2. DeSoon sagt:

    Es geht doch nichts über Qualität.

  3. Gelbspötter sagt:

    Interessant ist, dass die „Märchenerzählerin“, die als Quelle des Spiegels benannt wurde, mittlerweile in Rheinland-Pfalz die Wohltaten des deutschen Sozialstaats genießen soll. Zur Nachahmung also bestens empfohlen.
    Man sollte auch den Spiegel bzgl. der Höhe eines evtl. gezahlten Honorars oderer anderer(immaterieller ?) Wohltaten an diese Dame befragen.

  4. Mark sagt:

    Na und wenn schon; das war dem „Spiegel“ doch seit seiner Gründung völlig egal, ob die Story der Wahrheit entspricht oder auch nicht. Und heute ist die Auflage nicht mehr ganz so toll, aber das ist auch kein Problem: Solange die ideologische Färbung im Sinne seiner Sponsoren passt, ist für die Redakteure alles in bester Ordnung. Das üppige Gehalt kann fliessen, ebenso bekommen die Fans das serviert, was sie lesen wollen. Im Sinne ihrer selbsternannten moralischen Überlegenheit.

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