Nord Stream AG: Nord Stream-Reparatur kostet mindestens 500 Millionen US-Dollar

28. Dezember 2022
Nord Stream AG: Nord Stream-Reparatur kostet mindestens 500 Millionen US-Dollar
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Zug, Schweiz. Offiziell hat Rußland die bei einem Anschlag am 26. September schwer beschädigten Nord-Stream-Pipelines mittlerweile abgeschrieben. Nicht so die Nord Stream AG, der Betreiber der beiden Pipelinestränge. Sie will jetzt die Kosten für eine Reparatur ermittelt haben, berichtet die „New York Times“.

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Demnach sickerte aus einer mit den Arbeiten vertrauten Quelle durch, die  geschätzten Kosten beliefen sich auf mindestens 500 Millionen US-Dollar. Ein entscheidender Faktor sei dabei, wie lange die beschädigten Pipelinestränge, die nach dem Austritt des Gases inzwischen mit Meerwasser vollgelaufen sind, den Auswirkungen des Salzwassers standhalten können.

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Der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak sagte in einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur TASS am 26. Dezember, daß Spezialisten die Reparatur der Pipelines ermöglichen könnten, daß dies aber Geld und Zeit erfordere. Nowak zufolge sei es schwierig, den Zeitplan und die Kosten der Reparaturen abzuschätzen, solange die Untersuchung läuft.

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Offen ist bislang noch immer, wer hinter den Anschlägen am 26. September steckt. Während westliche Medien und Behörden sofort Rußland als Verdächtigen ins Gespräch zu bringen versuchten, ist zumindest diese These mittlerweile weitgehend vom Tisch: die „Washington Post“ schrieb unter Berufung auf westliche Geheimdienstquellen, daß die USA und die EU keine Beweise dafür hätten, daß Moskau hinter den Explosionen stecke. Kremlchef Putin wiederum hatte die Explosionen als „offensichtlichen Terroranschlag“ und „die Angelsachsen“ als Verursacher bezeichnet. Am 29. Oktober hatte das russische Verteidigungsministerium erklärt, daß die britische Marine in den Vorfall verwickelt sei. London dementiert dies. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Bair175/CC BY-SA 3.0 (Bildformat bearb.)

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5 Kommentare

  1. Peter Lüdin sagt:

    Der Westen und Russland können sich vielleicht noch einigen.
    Aber dann braucht es leider mmer noch einen wirksamen Raketenschutz gegen den Machthaber in Nordkorea und gegen die religiösen Mullahs im Iran.

  2. Giraud Vereeken sagt:

    Was muss noch passieren damit Russland endlich begreift das der Werte-Westen kein Zusammenarbeit will, sondern die Zerschlagung Russlands und den Zugriff auf seine Rohstoffe.

  3. Spionageabwehr sagt:

    „IT’S DONE“
    Moderlieschen Truss🇬🇧 hats ja selbst zugegeben

    Eigens dafür wurde es eingestellt,
    und gleich danach in Pension geschickt.

    • Scripted Reality sagt:

      „Thank you, USA“

      Polnischer Außenminister Radislaw Sikorski

      In Berlin ist es sehr ruhig, von Aufklärung oder gar Konsequenzen wie damals beim abgehörten Kanzlerhandy will man lieber nichts wissen. Wie sanktioniert man seine „Freunde“?

      Ist es nicht schön, wenn diese sich „Sorgen um uns“ machen?

      Selbst Frankreich sperrt sich gegen über 200km zu bauenede MidCat Pipeline.

      Wer solche Freunde hat,der kann gleich die Seiten wechseln.

      Da ist die Türkei flexibler, keiner legt sich richtig mit Ankara an.

      • Spionageabwehr sagt:

        @Sripted Reality
        Tja, schwierige Lage.

        Oskar Lafontaine
        Jeffrey Sachs
        Christian Kreiß (Münchner Wirtschaftsprof.)
        Compact-Magazin
        Dieter Dehm
        Dirk Pohlmann

        Die ersten Mutigen nennen Roß und Reiter.
        Wenn sich das ausweitet, ist die NATO am Ende.
        Wie will Washington das eindämmen?

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