Wegen „Neger“ im Text: Lehrer will Schweizer Literaturgrößen aus dem Unterricht verbannen

25. Dezember 2022
Wegen „Neger“ im Text: Lehrer will Schweizer Literaturgrößen aus dem Unterricht verbannen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Zürich. Auch in der Schweiz schlägt die „wokeness“ zu: in Zürich will ein Lehrer den Dramen-Klassiker „Die Physiker“ des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt aus dem Unterricht verbannen. Schüler hatten sich darüber beschwert, daß in dem bekannten und vielgespielten Theaterstück zweimal von „Negern“ die Rede ist.

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In der Schweiz ist der Deutschlehrer Philippe Wampfler, der an einem Züricher Gymnasium unterrichtet, damit jetzt Tagesgespräch. Er will künftig auf jegliche Literatur verzichten, die „rassistische“ Bezeichnungen enthält. Dabei kommen ausgerechnet die größten Schweizer Gegenwartsdichter nicht gut weg: neben Dürrenmatt fällt künftig dann auch der Roman „Homo Faber“ aus der Feder des zweiten berühmten Schweizer Dichters, Max Frisch, durch die Roste. Dort kommt das verfemte N-Wort noch häufiger vor als in Dürrenmatts Drama.

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Wie es zu seinem politisch korrekten Literaturbann kam, erzählte Wampfler dieser Tage dem Schweizer „Tagesanzeiger“: zwei schwarze Schüler seien nach der Lektüre der „Physiker“ zu ihm gekommen und hätten das Gespräch gesucht: „Sie sagten, sie wollten nicht auch noch im Unterricht mit dem N-Wort konfrontiert werden.“

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Insgesamt hätten ihm zehn Schüler ihre Bedenken wegen des N-Worts in dem Dürrenmatt-Drama geäußert. „Für meine Schülerinnen gibt es keine Rechtfertigung, das N-Wort auszusprechen. Für sie ist klar, daß weiße Menschen das nicht tun dürfen“, so Wampfler.

In seiner eigenen Schulzeit sei Rassismus an Schulen kein Thema gewesen. „Ich dachte, Rassismus sei das, was in Südafrika oder in den USA passiert“, berichtet Wampfler. „Daß Leute hier [in der Schweiz; d. Red.] auch leiden, bekam ich nicht mit, weil ich nicht betroffen war.“ Nun wolle er es aber besser machen.

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Seine Selbstzensur kommt nicht überall gut an. Kritiker werfen ihm vor, er entmündige seine Schüler und solle dafür entlassen werden. Aber jetzt hat der politisch überkorrekte Pädagoge erst recht Blut geleckt: er fordert vom Diogenes-Verlag, der Dürrenmatts „Physiker“ verlegt und als Buch herausbringt, eine überarbeitete, also zensierte Textversion für den Schulunterricht. Das Wort „Neger“ solle dort durch „Schwarze“ ersetzt oder mittels Fußnote eine Erklärung für den vermeintlich anstößigen Originaltext eingefügt werden.

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Die Liste der „problematischen“ Literaturgrößen wird immer länger. Eingriffe in den Originaltext mußten sich bereits Astrid Lindgren („Pippi Langstrumpf“), Georg Büchner, Goethe, Shakespeare und neuerdings Karl May gefallen lassen. Im letzteren Fall wurde unterstellt, die amerikanische Indianer-Urbevölkerung werde „stereotyp“, also nicht mehr zeitgemäß dargestellt – ein Vorwurf, der früher oder später alle Literatur treffen kann, so bald sie erst einmal einige Jahrzehnte alt ist. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Peter Lüdin sagt:

    Am Anfang stand „Refugees welcome“.
    Dann die Verehrung der Schwedin Greta und das Hüpfen ums Klima.
    Von dort dann direkt von Black Lives Matters abgelöst.
    Inzwischen müssen sie auch noch ihr beklopptes Arafattuch widerwillig durch die ukrainische Fahne ersetzen. Dann waren es Rasralocken und nun Dürrenmatt….
    Bessermensch sein ist eben schon sehr anstrengend.

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