Mittelständler Stihl: „Gefahr der Deindustrialisierung“ – „Kippunkt“ bald erreicht

22. Dezember 2022
Mittelständler Stihl: „Gefahr der Deindustrialisierung“ – „Kippunkt“ bald erreicht
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Waiblingen. Ein weiterer prominenter deutscher Industriekapitän warnt vor dem Weg in den ökonomischen Abgrund. Nach den Worten des traditionsreichen Kettensägenunternehmers Nikolas Stihl steuert Deutschland auf einen „Kipppunkt“ zu.

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„Die Gefahr einer Deindustrialisierung ist nicht von der Hand zu weisen“, sagt der schwäbische Familienunternehmer in einem Gespräch mit der dpa. Die deutsche Industrie habe bisher sehr widerstandsfähig agiert und die Belastungen mehr oder weniger weggesteckt. Es werde aber von Jahr zu Jahr schwieriger.

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„Der deutsche Standort könnte irgendwann einen Kipppunkt erreichen mit stark negativen Auswirkungen auf die Bereitschaft, hierzulande unternehmerisch zu wirken“, befürchtet Stihl. Deutschland sei schon immer ein relativ teurer Standort gewesen. „Aber die Entwicklungen im Bereich der Bürokratie, der Kostenbelastung, den ausbleibenden Investitionen, die wir dringend bräuchten – das führt dazu, daß die Standortbedingungen hierzulande jedes Jahr etwas schlechter werde.“

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Über Jahrzehnte sei in Deutschland zu viel in Konsum und zu wenig in das Land investiert worden, klagt der erfolgreiche Mittelständler. „Und die Folgen spüren wir jetzt.“ Die Große Koalition sei die wesentlichen Probleme nicht angegangen, und auch die Ampel gehe sie nicht an. „Wir erneuern unsere Infrastruktur zu wenig, bauen zu wenig dazu und sind zu wenig innovativ. Wir schauen zu, wie uns die wichtigsten Wettbewerber auf der Welt – als da sind die USA und China – links und rechts überholen.“ Auch die Rente sei nicht „zukunftsfest“. (st)

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Ein Kommentar

  1. Spionageabwehr sagt:

    Die Unternehmer müssen schon Roß und Reiter nennen
    Und nicht nur die transatlantischen Handpuppen

    Wenn sie sich das nicht trauen,
    gehen sie unter.

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