Sozialexperte: Deutschland wird zum Almosenstaat – „Die Not erreicht die Mittelschicht“

19. Dezember 2022
Sozialexperte: Deutschland wird zum Almosenstaat – „Die Not erreicht die Mittelschicht“
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Deutschland droht nicht nur ein dramatischer ökonomischer Absturz, sondern infolgedessen auch eine soziale Katastrophe. Davor warnte jetzt der langjährige Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider. Die explodierenden Energiepreise und Lebenshaltungskosten hätten bereits dramatische Folgen: „Die Not erreicht die Mittelschicht“, stellte Schneider jetzt in einem Gespräch mit „Focus online“ fest.

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In Zeiten wie diesen könnten selbst eine kaputte Waschmaschine oder eine nötige Autoreparatur zur Katastrophe werden, sagt der Sozialexperte. Denn gerade armen Menschen fehlten die Rücklagen: „Nachzahlungen bei Strom und Gas oder höhere Abschlagszahlungen überschreiten bei sehr vielen dieser Haushalte das Mögliche.“

Für ohnehin arme Menschen sei die Lage schlicht dramatisch: „Sie haben noch weniger Kaufkraft und wissen überhaupt nicht mehr, wie sie finanziell über den Monat kommen sollen“, sagt Schneider. Die Zahl der Armen steige rasant. Deutschland hatte bereits vor der Explosion der Lebenshaltungskosten „einen Rekordwert von 13,8 Millionen (!) armen Menschen“.

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Nun, in der aktuellen Krise, würden laut Umfragen noch einmal mehr als 12 Millionen Haushalte hinzukommen, „die zwar statistisch noch nicht zu den Armen zählen, aber am Monatsende nichts mehr übrighaben“. Mittlerweile erreiche die Not die Mittelschicht.

Aus den alltäglichen Sorgen werde mittlerweile nackte Angst: „Es gibt die Angst vor der nächsten Preiswelle bei Lebensmitteln, die Angst vor der Stromnachzahlung, die Angst davor, sich die Ratenzahlungen nicht mehr leisten oder die Miete nicht mehr zahlen zu können.“ Aus dem modernen Sozialstaat, der Deutschland viele Jahrzehnte lang war, drohe schleichend ein Almosenstaat zu werden, resümiert Schneider.

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Bei alledem muß immer wieder daran erinnert werden, daß an der Katastrophe weder Putin noch das kalte Wetter schuld ist. Die explodierenden Energiekosten gehen einzig und allein auf das Konto der politischen Entscheidung der Bundesregierung, künftig auf das preiswerte und zuverlässige russische Gas zu verzichten. (rk)

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Ein Kommentar

  1. Mark sagt:

    Ja – und wenn bei dem einen die Pleite ansteht, gibt es so gut wie immer jemanden, der dies nutzt und zu einem günstigen Kuhhandel aufkauft. Interessant wird dabei, wer das jeweils sein wird. Denn dass die Mittelschicht zum Ausverkauf preisgegeben werden soll, das sind politische Pläne, die es bereits seit Jahrzehnten gibt. Glaube ja keiner, dies wäre „zufällig.“

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