New York. Der US-Kult-Regisseur, Drehbuchautor und dreifache Oscar-Gewinner Oliver Stone hat jetzt in einem Interview der serbischen Zeitschrift „Politika“ mit harschen Worten mit der Regierung Biden abgerechnet. Anläßlich des diesjährigen RSIFF-Filmfestivals (International Red Sea Film Festival), das heuer im Saudi-arabischen Jeddah stattfindet, machte Stone vor allem die USA für die Eskalation im Ukraine-Konflikt verantwortlich.
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Sachlich richtig verweist er auf die Vorgeschichte des Konflikts und stellt die Frage, „was ist seit dem Jahr 2014 im Donbass passiert, und wie viele Menschen sind von dort weggegangen, weil die USA die ukrainische Armee massiv unterstützt haben? Seit dem Jahr 2014 war die Ukraine nicht mehr neutral, sondern wandte sich gegen Rußland, und das hat das Gleichgewicht gestört, deshalb kam es zum Konflikt.“
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Der Regierung in Washington wirft Stone in diesem Zusammenhang „Heuchelei“ vor und stellt fest, daß Amerika „alle Regeln bricht, wenn es das will“, andere Länder aber dafür verurteile. Dies werde letztlich zu keinem guten Ende führen: „Die Regierung ist dabei, rasch unterzugehen. Es war falsch von mir, diesen Mann zu wählen“, sagte der Regisseur, der für seine Filme „Geboren am 4. Juli“, „Platoon“ und „Midnight Express“ mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Präsident Biden habe sich als unfähige Führungsfigur erwiesen. Seine Politik gegenüber dem Kreml sei gefährlich.
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Stone hatte 2015 bis 2017 vier ausführliche Interviews mit Kremlchef Putin geführt, die international Beachtung fanden. Sie sind in deutscher Sprache auch in Buchform erhältlich. (mü)
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Als Joe Biden zum Präsidenten der USA vereidigt worden war, schrieb ich auf diesem Forum: „Dieser Mensch kommt mir nicht ganz koscher vor“. Seit Monaten (24.2.2022) herrscht nun Krieg zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation, im Grunde zwischen zwei Brudervölkern. Von Anfang an verbreitete der US-dominierte Westen die Behauptung, Putin sei ein „Aggressor“ und trage die alleinige Schuld an diesem Krieg. Ein Hinterfragen dieser Behauptung in Talkshows und politischen Beiträgen des Westens – insbesondere in Deutschland – fand merkwürdigerweise nicht statt. Heute scheint hierzulande in Stein gemeißelt zu sein: „Putin ist der Böse, Schelenskji ist der Gute“. Keine Rede mehr davon, daß die NATO (USA) ihr Versprechen, sich nicht weiter nach Osten (Richtung russische Staatsgrenze) auszudehnen, gebrochen hat. Keine Rede mehr davon, daß NATO-Generalsekretär Stoltenberg jedwede Sicherheitsgarantie gegenüber Rußland strikt abgelehnt hat.
Im Römischen Reich galt vor Gericht der Grundsatz „Man höre auch die andere Seite“. Die andere Seite, das wäre heute die Sicht der russischen Regierung im Ukraine-Konflikt, die aber durch das Sendeverbot der deutschsprachigen russischen Staatssender RT und Sputnik – gilt für den gesamten deutschsprachigen Raum – unterdrückt wird.
Nun hat der US-Regisseur Oliver Stone der US-Propaganda mit deutlichen Worten widersprochen, und gibt Bidens USA wesentlich die Schuld an der Eskalation im Ukraine-Konflikt.
Was die USA in diesem Konflikt praktizieren, ist vom Grundsatz her freilich nicht neu. Der Publizist Manfred Kleine-Hartlage nennt diese Ausprägung des US-Imperialismus „Strategie der Spannung“.
Es sind leider noch zu wenige intellektuelle Prominente, die sich „auf die Seite der altrömischen Gerichtsbarkeit“ stellen (siehe weiter oben). Bleibt zu hoffen, daß es alsbald mehr werden!
Wir können nicht verhindern
dass sie🇺🇸🇬🇧🇵🇱 unsere Energieversorgung in die Luft jagen
Wir können uns aber weigern,
wenn sie Russland und China angreifen.
🇺🇸 Regie
🇬🇧 Hauptrolle Liesl Truss: „It’s done“
🇵🇱 Komparsen: „Thank you, USA“
USA zwingen Deutschland/Europa
industriell Harakiri zu begehen
(Polen ausgenommen)
Um sich dann selbst aus der Konkursmasse zu bedienen.
Siehe auch den amerik. Wirtschaftswissenschaftler Michael Hudson:
„Deutschlands Position in Amerikas neuer Weltordnung“
Danach will Washington gegen Russland und China vorgehen.
Rechnen die Angelsachsen im Ernst noch auf europäische Unterstützung?