Meloni ringt um strengere Zuwanderungspolitik: „Illegale Ströme energisch bekämpfen“

5. Dezember 2022
Meloni ringt um strengere Zuwanderungspolitik: „Illegale Ströme energisch bekämpfen“
International
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Foto: Symbolbild

Rom/Brüssel. Die neue italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bastelt nach Kräften an einer Kurskorrektur der europäischen Zuwanderungspolitik – und muß dabei die Erfahrung machen, daß eine einheitliche europäische Linie dabei so gut wie unmöglich ist. „Wir Italiener können nicht allein einen Zustrom bewältigen, dessen Ausmaß nicht mehr beherrschbar ist“, sagte Meloni bei einer Ansprache beim Gipfeltreffen „Med Dialogues“ in Rom.

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„Europa muß dringend einen Rahmen für die multilaterale Zusammenarbeit schaffen und die illegalen Ströme energisch bekämpfen“, forderte Meloni. Unverzichtbarer Baustein dafür sei die „Europäisierung“ im Umgang mit Rückführungen.

„Wir fordern die Europäische Union auf, die migrationspolitische Zusammenarbeit mit ihren Partnern in Afrika und im Mittelmeerraum, die stärker in den Kampf gegen den Menschenhandel einbezogen werden müssen, wieder in Gang zu bringen“, so Meloni.

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Die vollständige Stabilisierung Libyens sei eine der dringendsten außenpolitischen Prioritäten, auch wegen der Auswirkungen auf die Migration. „Nur ein von Libyen geführter Stabilisierungsprozeß mit Unterstützung der UNO kann zu einer Lösung führen“, sagte die rechte Regierungschefin.

Italien sei fest entschlossen, seine Rolle im Mittelmeerraum zu stärken. Wir sind uns bewußt, daß wir nur durch die Schaffung eines Raums des gemeinsamen Wohlstands in der Lage sein werden, die vielen epochalen Herausforderungen – von der Gesundheit bis zum Klimawandel – wirksam zu bewältigen“, erklärte Meloni.

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Die neue Regierung in Rom wird nun allerdings liefern müssen. Sie könnte sich dabei an der Politik des früheren Lega-Innenministers Salvini orientieren, der unbekümmert um die Befindlichkeiten der EU-Partner eine strikte Häfen-dicht-Politik durchgesetzt hatte. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Vox España – CPAC 2022 con Hermann Tertsch y Victor Gonzalez/CC0

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2 Kommentare

  1. Peter Lüdin sagt:

    Ausgerechnet jetzt, wo alles so reibungslos läuft und die Schlepperschiffe mit ihren Migranten problemlos in Italien ihre Fracht anlanden können, kommt Giorgia Meloni daher…

    • Ali Baba sagt:

      ….und was weiter.? Vielleicht das…Was das Wahlergebnis angeht: Was Giorgia Meloni in Italien verändern kann, wird leider nur sekundäre Themen betreffen… Zu den wirklich wichtigen Themen wird sie sicher nicht vordringen können, um nicht wie Aldo Moro oder Enrico Mattei zu enden…

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