Ukrainische Kinder an deutschen Schulen: Von Integration keine Spur

30. November 2022
Ukrainische Kinder an deutschen Schulen: Von Integration keine Spur
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München. Rund eine Million Ukrainer haben in den letzten Monaten kriegsbedingt ihre Heimat verlassen und Zuflucht in Deutschland gesucht. Unter den Geflüchteten befinden sich auch Zehntausende Kinder, die jetzt in Deutschland zur Schule gehen. Aber es sind einfach zu viele, und die Probleme sind groß. Auch die zuständigen Pädagogen haben es inzwischen aufgegeben, die Erfolgsgeschichte einer „Integration“ zu erzählen, die es nicht gibt.

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Für die ukrainischen Schüler sind allenthalben sogenannte „Brückenklassen“ eingerichtet worden, in denen verstärkt Deutschkenntnisse vermittelt werden. Das war es dann aber auch schon – eine weitergehende Betreuung und Integration überfordert das deutsche Lehrpersonal, mußte jetzt der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbandes, Michael Schwägerl, einräumen: „Wir sind Experten in unseren Fächern. Im Regelfall sind wir aber keine Dolmetscher für Ukrainisch oder Russisch, wir sind auch keine Traumaexperten, und unser Zeitkontingent gewährt es auch nicht, psychosoziale Unterstützung im Einzelfall zu leisten.“ Man brauche zusätzliches Personal für praktisch alles.

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Und es gibt massive Probleme: „Die Brückenklassen sind keine normalen Deutschlernklassen“, unterstreicht Dorothee Missy, die am Gymnasium in Mering bei Augsburg Lehrerin einer Brückenklasse ist. Mangelnde Motivation, Abgrenzung, Aggression, Respektlosigkeit, Regelbrüche und andere Disziplinprobleme als Reaktion auf die Belastungssituation seien alltäglich. „Außerdem haben wir eine große Heterogenität mit Blick auf Leistungsstand, Motivation und Leistungsbereitschaft.“

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Hinzu kommt, daß die Geflüchteten auch nach Monaten noch oft unter sich bleiben: mehr als die Hälfte der Lehrkräfte (54 Prozent) bewertet die Integration der ukrainischen Kinder und Jugendlichen in die jeweilige Schule als eher schlecht, 22 Prozent gar als eindeutig schlecht. Hinzu kommt, daß vier Fünftel der Geflüchteten zumindest teilweise auch am ukrainischen Onlineunterricht teilnehmen – auch das ist der Integration in das deutsche Umfeld nicht zuträglich.

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Das Ziel ist, die ukrainischen Schüler reif für den deutschen Regel-Schulunterricht zu machen. Doch davon ist man noch Welten entfernt. Daß dies wie geplant zum Ende des laufenden Schuljahres im großen Stil erfolgt, sieht Philologen-Chef Schwägerl noch lange nicht. Er rechne damit, daß nur eine niedrige einstellige Prozentzahl im Herbst ins bayerische Regelschulsystem wechseln wird. Ukrainische Parallelgesellschaften bleiben mithin auch den Schulen bis auf weiteres erhalten. (rk)

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4 Kommentare

  1. […] responsible for foreign children have given up telling the success story of an integration that doesn’t […]

  2. Peter Lüdin sagt:

    Diese Zahl in Euro oder Dollar vor Augen, was die Migration aus Nahost und Afrika in Europa angerichtet und geschadet hat, da kann man die Nullen nicht mehr zählen…. Hilfe!

  3. Wutbürger sagt:

    Integration dürfte von der ukrainischen Regierung und den Flüchtlingen nicht beabsichtigt sein, sondern Sie sollen hier durchgefüttert werden und überwintern. Die Leidtragenden sind vor allem die deutschen Schüler, die schon durch die 2 Jahre Corona-Irrsinn irreparabel geschädigt wurden. Und es geht damit auch munter weiter: wenn in meinem Bundesland (SL) z.B. Schüler, die als „infiziert, aber symptomlos“ (= nicht ansteckungsfähig) eingestuft werden, zwar am Schulunterricht teilnehmen dürfen, aber dennoch durch das vorgeschriebene Tragen der Maske stigmatisiert werden. So treibt man Kindern jede Freude am Lernen aus, die für einen Schulerfolg Voraussetzung ist und provoziert auch Mobbing durch die Mitschüler.

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