Berlin wird „dekolonialisiert“: Lüderitzstraße und Nachtigalplatz werden umbenannt

30. November 2022
Berlin wird „dekolonialisiert“: Lüderitzstraße und Nachtigalplatz werden umbenannt
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Im rot-rot-grün regierten Berlin macht die politisch korrekte Entsorgung der deutschen Geschichte besonders rasche Fortschritte. Schon seit längerer Zeit werden Pläne verfolgt, Dutzende Straßen und Plätze, die nach bedeutenden Personen der preußisch-deutschen Vergangenheit benannt sind, umzubenennen. Jetzt trifft es einen weiteren sensiblen Bereich – die deutsche Kolonialgeschichte. Die Hauptstadt soll „dekolonialisiert“ werden.

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Offiziell wurden nun die Umbenennungen der Lüderitzstraße sowie des Nachtigalplatzes im „Afrikanischen Viertel“ der Hauptstadt bekanntgegeben. Sie sollen Namen von „antikolonialen Widerstandskämpfern“ bekommen. Die Umbenennungen waren schon 2018 und 2019 beschlossen worden, allerdings hatte es rechtlichen Widerstand dagegen gegeben. Das Verwaltungsgericht wies die Klagen nun ab.

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Die Lüderitzstraße im Ortsteil Wedding wird fortan Cornelius-Fredericks-Straße heißen. Der Namensgeber war Eingeborenenführer, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen Guerillakrieg gegen die Deutschen in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwest führte. Zuvor war sie nach Adolf Eduard Franz Lüderitz benannt, einem deutschen Großkaufmann und ersten deutschen Landbesitzer im damaligen Deutsch-Südwestafrika.

Der Nachtigalplatz soll künftig „Manga-Bell-Platz“ heißen. Die Namensgeber waren ein Königspaar in der früheren deutschen Kolonie Kamerun, Rudolf und Emily Duala Manga Bell. „Das Königspaar kämpfte gegen die deutsche Kolonialherrschaft. Rudolf Duala Manga Bell wurde als Anführer des Widerstands hingerichtet“, heißt es offiziell vonseiten der Stadtverwaltung.

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Die Umbenennungen sind Bestandteil einer größeren Initiative zur „Dekolonialisierung“ von Berliner Straßen- und Plätzenamen. Weitere Namensänderungen sollen folgen. Geschäftsleute und Anwohner hatten sich immer wieder gegen die Änderungen gewehrt. Ladenbesitzer, Vereine und Arztpraxen reichten 2019 einen Sammelwiderspruch ein.

Die Berliner AfD hatte sich dafür ausgesprochen, keine „hypermoralischen Maßstäbe unserer Zeit“ an Persönlichkeiten früherer Jahrhunderte anzulegen. Sie schlug vor, die Straßen nicht gleich umzubenennen, sondern mit Hinweisschildern über den zeitlich-politischen Kontext ihrer Namensgeber aufzuklären. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Chrischerf/CC-BY-SA-3.0 (Bildformat bearb.)

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3 Kommentare

  1. waterboy sagt:

    Wieder ein Beispiel der Auslöschung eines Teils der deutschen Geschichte und Bedienung des Schuldkomplexes durch einseitige Darstellung. Daß durch die Deutschen Südwestafrika erheblich modernisiert worden ist, (Beispiel Eisenbahn, Viehzucht, Wasserversorgung, Handel, ärztliche Versorgung, Verwaltungsstrukturen) wird bewusst(oder durch Dummheit)ignoriert.

    Die Kolonialisierung brachte den afrikanischen Völkern mehr Vor- als Nachteile (Infrastruktur, Bildung, Arbeit). Ich bin deshalb ein Befürworter der Re-kolonialisierung, auch wenn es dem Zeitgeist nicht entspricht. In den Kolonien würde dann z.B. die Kriminalitätsrate und Arbeitslosigkeit rapide sinken, die ärztliche Versorgung und Qualität der Bildungseinrichtungen wäre viel besser. Des Migrationsdruck nach Europa käme zum Erliegen.

  2. Berlin 59 sagt:

    Also wenn schon Entkolonisierung in Berlin dann aber richtig. Zuerst muss der Alexanderplatz umbenannt werden. Benannt nach einen russischen Zaren, ist Russland heute das letzte Großkoloniale Reich. Wo hatte sich die SPD eigentlich gedacht als
    sie Deutschland von Sibirisches Gas und Erdöl abhängig machte. Russland plündert Sibirien seit Jahrhunderten aus und die Linken nagen an 34 Jahre Deutsche Kolonial -politik herum. Die sollten sich mal mit den Trümmern ihrer Energiepolitik befassen.
    Bald haben wir Wahlen, schauen wir mal.

  3. Paul Buchfeld sagt:

    „Die Berliner AfD hatte sich dafür ausgesprochen, keine „hypermoralischen Maßstäbe unserer Zeit“ an Persönlichkeiten früherer Jahrhunderte anzulegen. Sie schlug vor, die Straßen nicht gleich umzubenennen, sondern mit Hinweisschildern über den zeitlich-politischen Kontext ihrer Namensgeber aufzuklären.“ Also moralisch mit Hinweisschildern über deren „Vebrechen“ aufzuklären. Letztendlich genau die gleiche linksgrüne Moralkeule. Ich bleibe dabei, die AFD wird sich in Zukunft immer mehr nach links bewegen. Auf die Frage von Lanz an Chupalla ob eine deutsche Staatsbürgerschaft von Biodeutsche und Migrationshintergründlwern unterschiedlich zu bewerten sind, antwortete Chupalla mit nein. im Klartext, das Staatsbürgerschaftsrecht für Kulturfremde soll unverändert bleiben und nicht mehr rückgängig gemacht werden. Eventuell dass man sich bis 18 auf eine Staatsbürgerschaft wie es im Jahre 2001 die FDP durchgesetzt hatte, entscheiden muss Alles klar habe verstanden

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